Wild kochen? Halb so wild!
Die Vorzüge des heimischen Wildbrets

Wild sollte immer frisch verarbeitet werden | Foto: Medium Steak-karepa-fotoalia
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  • Wild sollte immer frisch verarbeitet werden
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BEZIRK (mkr). Regional, gesund, schmackhaft, vielseitig- so stellt man sich ein gutes Wildfleisch vor. Die kulinarischen Vorzüge heimischen Wildbrets rücken vor allem jetzt in der goldenen Jahreszeit in den Vordergrund. Der Herbst gilt als klassische Hochsaison für Fleisch von Reh, Hirsch, Wildschwein & Co. Aber wo soll man am besten Wildfleisch kaufen? Und wie wird es eigentlich zubereitet? Was sollen wir beachten? Das erklärt uns  Jäger Johann Moser ganz genau.

Wild auf Wild

Wild wird immer beliebter. Am besten beraten ist man als Kunde, wenn man das Wildfleisch über die örtliche Jägerschaft kauft. Das Reh gibt es meist von Mai bis Dezember. Bei Hasen und Fasane ist Mitte Oktober die optimale Zeit. Der Preis von Wild ist nicht höher als der eines Spitzenteils vom Rind. Ein örtlicher Jäger muss sehr viele Vorschriften und Auflagen befolgen, bevor er ein Tier schießt. Erst muss er sich die Tiere in der Wildbahn genau anschauen. Ein "kundiges Organ" (Jäger mit besonderer Ausbildung) begutachtet das Wild und gibt dann das Einverständnis ob das Tier geschossen werden darf. Nachdem das Tier geschossen ist wird es erst untersucht und beschaut, dann wird es auf zwei Grad gekühlt. Danach wird das Reh zerlegt und einvakumiert. Das Wild bleibt fünf bis sechs Wochen in der Kühlung damit es richtig "reifen"kann, bevor es dann verkauft wird. "Früher wurde das Fleisch viel aufwändiger als heute angerichtet. Früher wurde noch gebeizt, dass gibt es heute zum Glück kaum mehr.", so Moser.

Echtheit genießen

Wildfleisch ist einfach zubereitet. Wichtig ist, dass man das Wild nicht überwürzt. Lediglich Salz und Pfeffer reichen aus, um den charakteristischen Eigengeschmack des Wildes nicht zu verlieren. Besonders schmackhaft ist das Wild wenn man es noch zusätzlich in einen Bauchspeck einwickelt und dann scharf anbrät. Auf indirekter Hitze soll das Wild in Alufolie eingedreht braten, bis es 60 Grad Kerntemperatur erreicht hat. Nach einer zehn minütigen Rastpause -dann das Wild aufschneiden und genießen. Eine Pfeffersauce mit Knödel rundet den Wildgenuss ab. Nicht vergessen: Wenn man das Wild zu lange brät wird es schnell trocken! Wild ist bei Kindern nicht sehr beliebt. Doch mit einem Wildragout können sie auch ihre Kleinen überzeugen.

Haben sie Lust bekommen auf den Genuss der freien Natur? Oder noch weitere Fragen?
Dann melden sie sich bei Johann Moser. 0664/7390 3757

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