Obst und Gemüse
Einkochen, Einfrieren, Trocknen: Vitamine auf Vorrat

Die Seminarbäuerin Monika Dunzinger weiß, wie man auch im Winter saisonales Obst und Gemüse aus der Region genießen kann. | Foto: monticello/PantherMedia
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  • Die Seminarbäuerin Monika Dunzinger weiß, wie man auch im Winter saisonales Obst und Gemüse aus der Region genießen kann.
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Um Obst und Gemüse länger haltbar zu machen, gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten. Die Seminarbäuerin Monika Dunzinger aus Hartkirchen erklärt einige beliebte Methoden.

HARTKIRCHEN. "Ich bin ein Marmeladen-Freak, ich koche sehr gerne Marmelade ein", erzählt Dunzinger. "Bei Marmeladegläsern reicht es, wenn man sie im Geschirrspüler bei 60 bis 70 Grad sauber macht. Ich gebe die Deckel noch in kochendes Wasser, hole sie mit einer Zange aus dem Wasser, damit man sie nicht angreift", betont die Seminarbäuerin, denn Sauberkeit ist hier das oberste Gebot. Zum Einkochen nimmt Dunzinger am liebsten 2:1 Gelierzucker, mit 1:1 Zucker werde es süßer, mit 3:1 Zucker fruchtiger. "Wichtig ist auch, die Gläser mit der Marmelade bis zum Rand zu füllen und den Deckel gut zu verschließen."

Einfrieren

Eine weitere Option ist das Einfrieren. Hier ist zu beachten, dass möglichst wenig Luft im Gefrierbeutel bleibt, was Eiskristalle verhindern soll. "Große Einkristalle können das Gefriergut in Mitleidenschaft ziehen", so Dunzinger.

Trocknen

"Ich schneide Äpfel gerne in Scheiben und trockne sie im Dörrapparat. Da kann man genau so gut Zwetschken, Heidelbeeren, aber auch Gemüse wie Tomaten trocknen", erklärt sie. Bei dieser Methode, muss man darauf achten, dass keine Restfeuchtigkeit beim Obst und Gemüse übrig bleibt, da es sonst zu schimmeln beginnen kann. Die Seminarbäuerin bewahrt die getrockneten Frucht- und Gemüsestücke, die gut als Snacks für zwischendurch gehen, in einem Schraubglas auf.

Fermentieren

Im Trend liegt derzeit auch das Fermentieren. Durch einen Gärprozess entstehen Milchsäurebakterien, das Gemüse wird besser verdaulich und die Vitamine und Mineralstoffe bleiben erhalten. Ein Beispiel für ein fermentiertes Produkt ist etwa Sauerkraut: Das Kraut wird fein geschnitten, gesalzen, mit Kümmelkörnern gewürzt und mit der Hand durchgeknetet. Dadurch entsteht eine Flüssigkeit, in der das Kraut dann zugedeckt drei Wochen gärt, bevor es fertig ist.

Rezepttipps

Pikanter Kürbis

Foto: Dunzinger

2 kg Kürbis z. B. Hokkaido (muss nicht geschält werden) oder Zucchini
1 kg Zwiebel
1 roter, 1 grüner und gelber Paprika

Kürbis in zwei Zentimeter große Würfel schneiden oder Zucchini schälen und in Stücke schneiden. Zwiebel in Ringe und Paprika in Streifen schneiden.

In einem grossen Topf einen Sud aus folgenden Zutaten machen:
2 Liter Wasser
1/2 Liter weißer Weinessig
1 El Senfkörner
1-2 TL Currypulver
1 TL Muskatnuss gemahlen
35 dag Zucker

Den Sud aufkochen, das geschnittene Gemüse dazugeben, maximal zwei Minuten kochen, den Kürbis mit einer Zange in sterile beziehungsweise saubere Gläser hineinschlichten bis zwei Zentimeter unter den Rand. Den Sud über das Gemüse leeren, sodass das Gemüse bedeckt ist. Gläser verschließen. An einem dunklen und trockenen Ort lagern. Hält ein halbes Jahr.

Beerenmarmelade

Foto: Dunzinger

1 kg Früchte der Saison (ich verwende am liebsten Himbeeren, Heidelbeeren, Hollerbeeren und Ribisel)

Tipp: Ich habe immer ein paar Beeren eingefroren, damit ich sie mischen kann: Ribisel hat viel Pektin und ist ein guter Partner für Holler, der wenig Pektin hat.

Das gewaschene und trocken getupfte Obst in eine Topf geben und zu einem Brei kochen. Dabei ständig umrühren, dann durch ein Tuch passieren oder die flotte Lotte verwenden, Gelierzucker 2: 1 also 500 g dazugeben mindestens drei Minuten kochen. Der Zucker muss sich aufgelöst haben. In sterile Gläser füllen und gut verschließen. Hält ein halbes Jahr bei dunkler und trockener Lagerung. Tipp: man kann die Früchte auch in den Entsafter geben, dann erspart man sich das passieren.

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