Gesucht: Altenpfleger

Altenbetreuung trotzt der Krise am Arbeitsmarkt bisher weitgehend. | Foto: Foto: Altenbetreuungsschule Gaspoltshofen
  • Altenbetreuung trotzt der Krise am Arbeitsmarkt bisher weitgehend.
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GASPOLTSHOFEN. Die Arbeitsmarktsituation mag zwar grundsätzlich schon länger schwierig sein, doch das gilt nicht für jeden Beruf. In der Altenpflege beispielsweise werden engagierte Kräfte stets gesucht. Das gilt nicht nur für junge Bewerber. Die Teilnehmer am Lehrgang zum Fach-Sozialbetreuer Altenarbeit an der Altenbetreuungsschule des Landes OÖ, Standort Gaspoltshofen sind zwischen 17 und 54 Jahren alt. "Auch in höherem Alter geht das noch, es steht die Förderung der fachlichen und sozialen Kompetenz im Mittelpunkt", betont Gabriele Wieser, Direktorin der Pflegehilfelehrgänge in Gaspoltshofen. Die Ausbildung zum FSB "A" mit Schwerpunkt auf Demenz dauert zwei Jahre. Darin enthalten sind abwechselnd jeweils insgesamt 1200 Einheiten Theorie und Praxis. Die Praxis wird im Akutbereich (Krankenhaus), Langzeitbereich (Alten- und Pflegeheim) sowie im Bereich der mobilen Hilfe und Betreuung absolviert. "Dadurch wird die Theorie in die Praxis umgesetzt. Oft ergibt sich durch das Praktikum ein zukünftiger Arbeitsplatz", erklärt Wieser. Die Ausbildungskosten übernimmt das Land Oberösterreich. Bewerben kann sich, wer die 9. Schulstufe positiv absolviert hat, sich gesundheitlich eignet und deutsch spricht.

Praktikum im Ausland

Während des Lehrgangs bietet die seit 2004 in Gaspoltshofen bestehende Altenbetreuungsschule ein Auslandspraktikum im Ausmaß von 160 Stunden in Spanien, Deutschland, Italien oder Luxemburg an.

Körperliche und soziale Hilfe

Zum Arbeitsalltag eines Fach-Sozialbetreuers Altenarbeit gehören einerseits pflegerische Interventionen wie Körperpflege und Mobilisation. Andererseits fördert er eigenständiges und selbstbestimmtes Leben. Wie das geht, lernt er in Modulen wie Persönlichkeitsbildung, Sozialbetreuung, medizinische Bildung sowie Sterbe- und Trauerbegleitung. Mehr als 80 Prozent der Bewerber schaffen das vierstufige Aufnahmeverfahren. Dieses beginnt mit einem Informationsabend und einem Aufnahmetest. Darauf folgen ein 40-stündiges Schnupperpraktikum und ein Abschlussgespräch des zukünftigen Fach-Sozialbetreuers Altenarbeit, um herauszufinden, ob Verständnis und Interesse vorhanden sind. Ein Lehrgang besteht aus 26 Teilnehmern. Zeitgleich laufen zwei Lehrgänge. Das macht also 52 fast sichere Jobs, trotz Rekord-Arbeitslosigkeit. Für den Kurs ab September sind noch einige Plätze frei.

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