Rotes Kreuz Eferding
Jürgen und seine Freunde helfen jedes Jahr

Severin Schickmaier, Thomas Memersheimer, Susanne Hofinger und Jürgen Spitzenberger. | Foto: OÖRK/Eferding
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Sie sind rasch zur Stelle, wenn Hilfe gebraucht wird: Auch am Weihnachtsabend engagieren sich im ganzen Land wieder viele freiwillige Rotkreuz-Mitarbeiter für ihre Mitmenschen. Darunter Jürgen Spitzenberger (43) aus Eferding, der bereits vor 25 Jahren seinen ersten Dienst am 24. Dezember machte. Aus Liebe zum Menschen sind er und seine Freunde am Heiligen Abend für jene da, die Hilfe brauchen.

EFERDING. Ein akuter Notfall in der Nacht, ein notwendiger Spitalstransport oder ein Unfall beim Christbaum-Schmücken. Egal, was am Heiligen Abend passiert – Jürgen und seine Freunde sind zur Stelle, wenn Menschen Hilfe brauchen.

„Wir helfen gerne und freuen uns jedes Jahr auf diesen Dienst – wir verbringen den Heiligen Abend gemeinsam an der Ortsstelle und zwischen den Fahrten gibt es Köstlichkeiten vom Raclette-Grill“,

erzählt Spitzenberger. Seit 1998 engagiert sich der im Anlagenbau tätige Techniker freiwillig im Rettungsdienst. Seit 2017 ist er Ortsstellenleiter der Dienststelle Eferding.

Berührende Erlebnisse und intensive Dankbarkeit

Besonders am Heiligen Abend sind die persönlichen Gefühle der Menschen viel stärker als an anderen Tagen.

„Die Dankbarkeit oder die Wertschätzung von Patienten und deren Angehörigen empfinden wir als Sanitäter an diesem Tag viel intensiver“,

ergänzt Severin Fuchs-Schickmaier, der ebenfalls jährlich in Eferding den Weihnachtsdienst übernimmt. Um helfen zu können, reist er extra aus dem 42 Kilometer entfernten Atzesberg (Bez. Rohrbach) an. Seit 2007 engagiert sich der Landwirt und im Bereich der Lebensmittelsicherheit beruflich tätige Mühlviertler freiwillig im Rettungsdienst. Viele emotionale Ereignisse bleiben in Erinnerung: Severin erinnert sich dabei an die Rück-Transporte älterer Menschen von ihren Weihnachtsfeiern mit deren Familien ins Altenheim. Das Lächeln und die Freude der Menschen, aber auch die Abschiedstränen von „Oma und Opa“ die wieder ins Altenheim müssen, bleiben im Gedächtnis. An den Weihnachtsfeiertagen, von 24. bis einschließlich 26. Dezember, stehen jährlich 950 überwiegend freiwillige Rettungsdienst-Mitarbeiter für 1,4 Millionen Oberösterreicher im Einsatz.

Einsamkeit rund um die Weihnachtsfeiertage

Nicht zu vergessen ist auch das Engagement der Mitarbeiter der freiwilligen sozialen Dienste, beispielsweise im Besuchsdienst. Sie sind Ansprechpartner für Menschen, die sonst niemanden haben. Infos dazu gibt es an den Dienststellen. Telefonisch zur Seite stehen die Mitarbeiter Ö3-Kummernummer – eine Kooperation von Rotem Kreuz und Hitradio Ö3 - unter der kostenlosen Rufnummer 116 123. Einsamkeit kann aber auch für junge Menschen zum Problem werden. Die time4friends-Peers vom Jugendrotkreuz sind via WhatsApp-Beratung für sie da. Unter +43 664/10 70 144 begegnen sie Jugendlichen auf Augenhöhe.

„Das Engagement Freiwilliger stärkt unsere Gesellschaft“,

betont OÖ. Rotkreuz-Präsident Aichinger Walter. „Wer selbst das besondere Gefühl des Helfens erleben will, kann sich im OÖ. Roten Kreuz als freiwilliger Mitarbeiter engagieren – einfach bei der jeweiligen Bezirksstelle melden. Ich wünsche allen Zeit-, Geld- und Blutspendern sowie der gesamten Bevölkerung ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest“, führt er aus. Weitere Informationen zu Einsamkeit und der OÖ. Rotkreuz-Adventspendenaktion auf ooe.mein-roteskreuz.at, Infos zur Freiwilligen Mitarbeit auf passende-jacke.at

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