St. Georgen bei Grieskirchen
Landesrat Kaineder besuchte Projekt "Revitalisierung Steinrampe"
Die Steinmühlrampe im Gemeindegebiet von St. Georgen bei Grieskirchen wurde revitalisiert. Die Durchgängigkeit und die ökologische Funktionsfähigkeit der Trattnach sollten damit in dem Gebiet wieder hergestellt und verbessert werden.
ST. GEORGEN BEI GRIESKIRCHEN. Im Rahmen des Projekts wurde rechtsufrig des bestehenden Gewässers ein Neugerinne, das einen Altarm der Trattnach mit einbezieht, hergestellt. "Die bestehende Regulierung dient noch der Hochwasserentlastung, durch eine geringere Dotation werden jedoch auch weitere Lebensräume geschaffen", heißt es in einer Aussendung der oberösterreichischen Landesregierung. Das Ufer des mit Wurzelstöcken, Steinen und Schotterbänken strukturierten Neugerinnes wurde zudem mit heimischen Gehölzern bepflanzt, was sich positiv auf die Wassertemperatur auswirken soll.
Keine Korsette mehr
Umwelt- und Klimalandesrat Stefan Kaineder besuchte unlängst das Projektgebiet. „Das Zwängen unserer Flüsse in enge Korsette war ein großer Fehler in der Vergangenheit, der nun Stück für Stück, wo es möglich ist, beseitigt wird. Am Beispiel der Revitalisierung an der Trattnach sehen wir, wie wertvoll gesunde und lebendige Fließgewässer für eine ganze Region sind und wie vielfältige Ökosysteme zurückkehren können“, so Kaineder. Die Kosten des Projekts „Revitalisierung Steinmühlrampe“ belaufen sich auf rund 652.000 Euro. Der Förderschlüssel setzt sich aus 60 Prozent Bundesförderung, 30 Prozent Landesförderung und 10 Prozent Interessentenbeitrag zusammen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.