NMS Pichl: Hirtenspiel einmal anders
PICHL/WELS. „Weihnachten darf man nicht spielen, man muss es spüren“, hieß es in der NMS Pichl/Wels. Darum waren die Lehrer und Schüler eifrig dabei, dem traditionellen Hirtenspiel einen neuen Twist zu verleihen. Den zahlreichen Besuchern wurde bei der Weihnachtsfeier einiges geboten: Die Weihnachtsgeschichte wurde mit stimmungsvollen Instrumentalstücken und Liedern auf die Bühne gebracht. Was dann passierte? Jeronimo möchte in diesem Spiel nicht der dritte Wirt sein, der Josef und Maria wegschickt. Er weiß von seinem Freund Mohammed, einem syrischen Flüchtling, wie schlimm es ist, kein Dach über dem Kopf zu haben. Schließlich soll bei der Aufführung alles anders kommen: Gerade Jeronimo muss einspringen und die Rolle des Wirtes übernehmen! Was tun? Kurz entschlossen bittet er die Herbergsuchenden einzutreten. Der Lehrer ist außer sich: „Du hast ja das ganze Stück kaputtgemacht!“ Doch Jeronimo besteht darauf: „Nein, ich hab’s wieder gut gemacht!“ Schließlich sieht auch der Lehrer ein, dass der Schluss des Buben viel weihnachtlicher ist, denn: „Weihnachten muss man spüren!“
Fotos: E. Keintzel
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