"Pensionisten gehören eh ein wenig beschäftigt"
Seit mehr als 20 Jahren engagiert sich Alois Wimmesberger für den Kulturverein Furthmühle.
PRAM (mak). Förderantragsformulare ausfüllen, Führungen leiten, Wander- und Besichtigungsprogramme für Gäste zusammenstellen, organisieren und mitarbeiten am Werkltag oder den anderen Veranstaltungen und vieles mehr macht Alois Wimmesberger für den Kulturverein Furthmühle. 1991 – Wimmesberger war damals Kulturreferent und Vizebürgermeister – hat die Gemeinde die 1371 erstmals urkundlich erwähnte Mühle übernommen und mit dem Schaubetrieb begonnen. "Das Kind, das wir damals geboren haben, müssen wir nun betreuen. Es macht Freude, wenn man sieht, wie es blüht und gedeiht", erzählt der "Hobbymüller". Dass es derart gedeiht, ist dem Einsatz von Alois Wimmesberger und den anderen fleißigen "Furthmüllern" zu verdanken. Etwa 800 ehrenamtliche Stunden pro Jahr investiert der rührige Pensionist in die Aktivitäten rund um die Furthmühle. Im Jahr der Landesausstellung 2010, in dem Pram einer der Veranstaltungsorte war, waren es sogar doppelt so viele. "Pensionisten müssen eh beschäftigt werden", schmunzelt Wimmesberger. Maßgeblich beteiligt war er auch an der Reaktivierung des Granatzweges an der ehemaligen bayerisch-österreichischen Grenze, der mittlerweile zahlreiche Wanderer anlockt. Eines von Wimmesbergers "Kindern" ist das Projekt "Vom Korn zum Brot". Hier können interessierte Gruppen, zum Beispiel Schulklassen, mit allen Sinnen erleben, wie aus Getreide Brot wird.
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