Drei Feuerwehren im Einsatz
Pkw auf Innkreisautobahn in Vollbrand

- Das Feuer war schon fast niedergeschlagen, als der Tank leckschlug und der ausgeflossene Benzin die Flammen wieder entzündete.
- Foto: FF Meggenhofen
- hochgeladen von Susanne Straif
Knapp 50 Feuerwehrler standen am 17. Oktober bei einem Pkw-Brand auf der A8 Innkreisautobahn im Einsatz. Mit schwerem Atemschutz ausgerüstet versuchten sie, das Feuer zu löschen – und fanden sich plötzlich in einem Flammenmeer wieder.
HAAG AM HAUSRUCK. Kurz nach 18 Uhr wurden die Feuerwehren Meggenhofen und Aistersheim zu einem Fahrzeugbrand auf die A8 Innkreisautobahn, Gemeindegebiet Haag am Hausruck, gerufen. Was sie beim Eintreffen vorfanden: ein in Vollbrand stehendes Fahrzeug am Pannenstreifen, Personen waren glücklicherweise keine mehr im Auto. Das Rote Kreuz, die Polizei und Asfinag waren bereits vor Ort, um den Fahrer zu betreuen und die Einsatzstelle zu sperren. Mit schwerem Atemschutz ausgerüstet begannen die Kameraden der beiden Feuerwehren mit dem Löschvorgang – zuerst mit Wasser, da nicht ausgeschlossen werden konnte, ob es sich um ein Elektroauto handelt.
Feuerwehrler in Flammenmeer
Das Feuer war schon fast niedergeschlagen, als kurz vor dem endgültigen Ablöschen der Treibstofftank leckschlug und Benzin ausfloss. "Unsere Atemschutzträger fanden sich plötzlich in einem Flammenmeer wieder", so berichtet die Feuerwehr Aistersheim. Die Feuerwehrler reagierten schnell und konnten das Feuer schließlich mittels Schaumangriff ablöschen.
Wasserreserven gingen aus
Nach dem endgültigen "Brand aus" gingen die Löschwasserreserven zu Ende und so wurden noch die Kameraden der Feuerwehr Haag alarmiert, um eine Wasserreserve zu gewährleisten. Am Fahrzeug entstand Totalschaden. Nachdem es von einem Abschleppunternehmen geborgen war, konnte die Fahrbahn gereinigt werden und die Feuerwehren wieder einrücken.
Die A8 Innkreisautobahn war in Fahrtrichtung Suben während des Einsatzes gesperrt. Beteiligt waren neben Polizei, Rettung und Asfinag die drei Feuerwehren mit sieben Fahrzeugen und 48 Kameradinnen und Kameraden.
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