Samareiner Hobbymeteorologe „macht“ das Wetter für Region Grieskirchen und Eferding

Dieses Bild nahm die Webcam der Wetterstation Scharten vergangenen Freitag um zehn Uhr auf. Das Bild von der Warte im nahen St. Marienkirchen zeigte zur gleichen Zeit eine dicke Nebelsuppe. | Foto: Wetter Hausruckviertel
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  • Dieses Bild nahm die Webcam der Wetterstation Scharten vergangenen Freitag um zehn Uhr auf. Das Bild von der Warte im nahen St. Marienkirchen zeigte zur gleichen Zeit eine dicke Nebelsuppe.
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BEZIRK (mak). „Mit Schnee schaut es bei uns schlecht aus. Mit einem richtigen Kaltlufteinbruch ist vor Mitte Jänner nicht zu rechnen“, sagt Robert Fraungruber. Der 30-jährige Samareiner interessiert sich von Kindheit an für das Wetter. Die österreichweiten Wetterberichte waren ihm zu ungenau. So erlernte er das Lesen von Wetterkarten und errichtete im Jahr 2006 seine erste Wetterstation in St. Marienkirchen. Weitere fünf folgten. Diese befinden sich unter anderem in Alkoven und Scharten.
Für dieses Jahr gibt es Pläne für eine neue Wetterwarte auf dem Mayrhoferberg in Stroheim. „So hat man einen guten Überblick über das Wettergeschehen in der Region“, meint der Hobbymeteorologe. Seine Wetterbeobachtungen und -prognosen teilt er seit vergangenen Juni über die Internetplattform www.wetter-hausruckviertel.at. Auch über Facebook informiert er seit gut einem Jahr über das aktuelle Wettergeschehen im Hausruckviertel und hat dort bereits mehr als 200 Fans.
„Das Wetter ist für mich eine wundervolle Freizeitbeschäftigung. Die Atmosphäre ist dynamisch und zeigt Tag für Tag abwechslungsreiche Facetten“, sagt Fraungruber. Aufgrund dieser Dynamik hält der Wetterbeobachter auch nicht viel von langfristigen Prognosen, etwa von Vorhersagen, die jetzt schon für den Sommer getroffen werden.

Ganz schön heiß
Allerdings meint Fraungruber, dass die Anzahl der Tage mit einer Temperatur von mehr als 30 Grad Celsius zunehmen werde. Seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in Österreich vor 250 Jahren seien am 8. August 2013 erstmals sogar mehr als 40 Grad gemessen worden.
Mehr als auf den 100-jährigen Kalender vertraut Fraungruber auf Bauernregeln. Jedoch dürfe man sich nicht auf einen bestimmten Stichtag beschränken. Schon eher klappt es mit der Vorhersage, wenn man das Wetter etwa zehn Tage lang um Siebenschläfer (27. Juni) oder Maria Lichtmess (2. Februar) beobachtet.

Dieses Bild nahm die Webcam der Wetterstation Scharten vergangenen Freitag um zehn Uhr auf. Das Bild von der Warte im nahen St. Marienkirchen zeigte zur gleichen Zeit eine dicke Nebelsuppe. | Foto: Wetter Hausruckviertel
Robert Fraungruber | Foto: privat
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