Schluss mit müde: So werden Sie frühlingsfit
BAD SCHALLERBACH. Viele Menschen fühlen sich zur Zeit müde und schlapp. Die Akkus sind aufgebraucht. Schuld daran ist der Mangel an Licht, Bewegung und Vitaminen in der kalten Jahreszeit. Im Winter tendieren wir eher zu reichhaltiger Kost, was uns auch mehr oder weniger Winterspeck beschert. Morgens ist es noch häufig frostig, die Nachmittage jedoch schon schön warm. Auch die rasch wechselnden Temperaturen und Lichtverhältnisse leisten ihren Beitrag zur Frühjahrsmüdigkeit. Sie sorgen für eine Veränderung des Hormonhaushalts im Körper. "Während das Glückshormon Serotonin mehr wird, nimmt das Schlafhormon Melatonin ab", so der Allgemeinmediziner und Homöopath Bernhard Zauner. Die Temperaturschwankungen sind zudem eine Herausforderung für den Kreislauf.
Vitamine, bitte!
Zauner rät im Frühjahr zu vitaminreichen Speisen, verteilt auf mehrere kleine Mahlzeiten. "Schauen Sie, was bereits in der Natur wächst! Zum Beispiel der Bärlauch." Auch Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte sollten auf dem Speiseplan stehen. Eine Zufuhr von künstlichen Vitaminen und Spurenelementen empfiehlt Zauner hingegen nicht. Ansonsten sollte man viel trinken, Alkohol aber möglichst meiden. Auch viel Bewegung an der frischen Luft hilft im Kampf gegen die Frühjahrsmüdigkeit. "Machen Sie regelmäßig Spaziergänge, packen Sie das Fahrrad aus und erledigen Sie kurze Strecken zu Fuß oder per Drahtesel", so der Mediziner. Auch Entspannungsübungen und Gymnastik können wirksam sein. Zusätzlich sorgen Wechselduschen à la Kneipp für einen erfrischenden Start in den Tag.
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