Kulturzentrum Bräuhaus
Über 450 Besucher beim Bezirksjägertag in Eferding
Das Kulturzentrum Bräuhaus war am Bezirksjägertag gut gefüllt – über 450 Leute waren anwesend, darunter einige Ehrengäste.
EFERDING. Für das Niederwild (dazu zählen unter anderem Fasan oder Hase) war 2018 ein erfreuliches Jahr. In vielen Revieren konnte der negative Trend gestoppt werden, vor allem durch eine starke Raubwildbejagung sowie einer Lebensraumsverbesserung. Die Überlebenschancen des Jungwildes erhöhten sich stark durch die warme und trockene Brut- und Aufzuchtsphase im Sommer. Borkenkäfer und Stürme verursachten starke Schäden, was für die Jäger eine große Herausforderung darstellt. Die Anpflanzung neuer Bäume macht zwar einen Teil der Aufgaben der Jäger aus, die Hauptverantwortlichen sind aber die Grundbesitzer. "Wir Jäger sehen uns auch als Mitverantwortliche, lehnen aber die alleinige Verantwortung – im Sinn von ausschließlicher Wildstandfrage – ab! Jagdliche und forstliche Maßnahmen müssen vor Ort individuell abgestimmt werden – von oben verordnete Patentrezepte sind keine Lösung", äußert sich Bezirksjägermeister Volkmar Angermeier. Auch der Wolf war Thema: Der Bezirksjägermeister sprach sich gegen die künstlich vorangetriebene Wiedereinbürgerung aus. Ein weiterer Punkt des Abends war die einstimmige Wahl des Bezirksjagdausschusses für die kommende Funktionsperiode. Angermeier wurde als Bezirksjägermeister wiedergewählt, genau wie der Delegierte Martin Eisenhuber, der Bezirksjägermeister-Stellvertreter Josef Aigner und der Delegierten-Stellvertreter Josef Lanzerstorfer.
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