Versuchter Internetbetrug: 58-Jähriger saß Schwindel auf
BREITENAICH. Ein 58-Jähriger aus Breitenaich erhielt am 28. Mai ein Fake-E-Mail seiner Bank, in dem er aufgefordert wurde, seinen Reisepass und die gültigen TANs seines Kontos zu kopieren. Dies sei aus Sicherheitsgründen und zur Erweiterung seines Kontoschutzes erforderlich. Wie die Polizei berichtet, übermittelte der Mann die Daten per E-Mail. Am 10. Juni wurde um 13:22 Uhr ohne sein Wissen eine Abbuchung über 42 Euro über den Esprit Online Shop getätigt. Um 13:25 Uhr wurde eine Online-Überweisung in Höhe von 7.112,99 Euro versucht. Einer Bankangestellten kam dies komisch vor und sie kontaktierte den Kontoinhaber, um ihn zu fragen, ob die Abbuchung korrekt sei. Dadurch trat kein Schaden ein. Die verbliebenen TANs wurden gelöscht. Es kann angenommen werden, dass die Belastung über den Esprit Online Shop ein Test war, um anschließend den größeren Betrag zu überweisen.
Die Polizei rät: Geben Sie niemals Kontozugangsdaten, TANs, Passwörter etc. aufgrund eines E-Mails oder Anrufes einer Bank bekannt. Kein Geldinstitut holt von Kunden sensible Daten auf elektronischem oder telefonischem Weg ein.
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