Soluto Humer GmbH aus Peuerbach gibt Rat

Wenn die Wohnung zu schimmeln beginnt...

Schimmel im Wohnraum ist lästig und zudem in größerem Ausmaß auch nicht gesund. Thomas Steiner aus Peuerbach ist Experte in diesem Gebiet und gibt Tipps, wie man diesen ungebetenen Gast am besten los wird.

BEZIRKE. Schimmel ist lästig. Und wenn er sich im Wohnraum verbreitet, kann es ganz schnell unangenehm werden. Wie man Schimmelbefall am Besten vorbeugen kann und welche Möglichkeiten zur Bekämpfung es gibt, erklärt Experte Thomas Steiner von der Soluto Humer Sanierung GmbH in Peuerbach: „Das Problem ist, Schimmel wächst sehr schnell und ist nicht wählerisch. Er braucht nur etwas Feuchtigkeit und schon fühlt er sich wohl. Dann muss man schnell handeln.“

Welche Ursachen gibt es für Schimmel?

Für Schimmel in der Wohnung gibt es verschiedene Ursachen. Dies wären zum Beispiel Bauliche Mängel, wie Wärmebrücken. Wärmebrücken sorgen für eine permanente Auskühlung von Wandflächen oder Ecken, was zu Schimmelbildung führen kann. Viel häufiger aber, entsteht Schimmel an den Wänden durch ein Fehlverhalten der Bewohner, also unzureichendes Lüften oder zu sparsames Heizen.

Lüftungsverhalten anpassen

Das Lüften variiert von Mensch zu Mensch. Wer viel duscht, kocht oder nasse Wäsche in der Wohnung aufhängt, sollte dementsprechend öfter Lüften, als jemand, der das nicht tut. Zur Schimmelvermeidung sollte im Raum außerdem eine konstante Raumtemperatur von circa 22 Grad Celsius herrschen. „Vorteilhaft ist ein digitaler Hygrometer in gefährdeten Räumen. Daran kann man die relative Luftfeuchtigkeit ablesen und dadurch auch das Lüftungsverhalten anpassen. Wenn die Luftfeuchtigkeit zwischen 30 und 55 Prozent liegt, ist die Chance hoch, dass sich kein Schimmel bildet.“, erklärt Steiner.

Akute Behandlung

Kleinflächigen Schimmel kann man selbst behandeln. Wichtig dabei ist: Maske und Handschuhe tragen. „Ein Alkohol mit einem Alkoholgehalt von über 70 Prozent eignet sich hierfür gut zum Desinfizieren. Anschließend mit einem feuchten Lappen die betroffene Stelle abwischen und den Lappen dann entsorgen. Sobald die behandelte Fläche getrocknet ist, empfiehlt es sich, mit einer hochwertigen Mineralfarbe darüber zu streichen.“, so der Experte. Denn Mineralfarben sind alkalisch, wodurch sie eine Schimmelbildung auf natürliche Weise vorbeugen.

Schädlich für Gesundheit?

Wenn der Schimmel kleinflächig, beispielsweise an Fensterlaibungen, auftritt, ist das noch kein Grund zur Sorge. Wenn er aber schon eine Größe von einem halben Quadratmeter erreicht, sollte unverzüglich ein Fachmann verständigt werden..

Die Arbeit des Fachmanns

Steiner erklärt, wie eine Schimmelbeseitigung überhaupt funktioniert: „Schimmelentfernungen können ganz unterschiedlich von Statten gehen. Als erstes wird jedoch immer die Ursache des Schimmels eruiert. Im Anschluss werden, je nach Situation, Farbschichten abgetragen oder Putz entfernt. Im Zuge einer Sanierung sollte man jedenfalls darauf achten, dass man die Schimmelspuren nicht in allen Räumen verteilt. Oft werden sicherheitshalber Zonen abgegrenzt, sodass der Schimmel nur in einer Räumlichkeit bleibt.“