Gemeindefusion: Stellt sich Steegen quer?

Für die Gemeindezusammenlegung: Johann Renoldner, Josef Ortbauer, Hans Prodinger, Leopold Gfellner und Hans Auer.
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PEUERBACH (raa). Im Grunde sind sich alle Fraktionen einig – sie wollen die Gemeindefusion aller drei Gemeinden. In vielen Infoveranstaltungen und mit einer aufwändigen Broschüre wurde die Lenkungsgruppe nicht müde, die Vorteile für alle in den Vordergrund zu stellen. Von den drei Bürgermeistern steht lediglich Herbert Lehner aus Steegen der Fusion ablehnend gegenüber. "Wenn man die Aussednung 'Gemeinsam in die Zukunft' liest, erkennt man, dass es hauptsächlich um mehr Macht und Geld für Peuerbach geht", macht Lehner in einem Flugblatt kurz vor der Abstimmung am 6. November Stimmung. "Die Gegner wollen alles nur schlecht machen", so SPÖ-Fraktionsobmann Peuerbach, Hans Prodinger, "die Gegner versuchen mit Falschaussagen die Fusion abzuwenden".
Wir stehen in Steegen auf ganz tönernen Füßen", so Hans Auer, FPÖ. "Wir haben keine "Infrastruktur und sollte es mit unseren wenigen Betrieben bergab gehen, könnten wir eine Abgangsgemeinde werden und dann sähe es schlecht aus." Die Diskussion wird in der letzten Woche hitziger und lauter. "Ich spreche mit Gegnern, die nicht mal sagen können warum sie dagegen sind", so Auer. "Das alles reduziert sich auf eine Glaubensfrage", ist ÖVP-Fraktionsobmann Johann Renoldner, Bruck-Waasen, überzeugt.
"Wir wollen eine starke Region werden, in der sich junge Leute wohlfühlen, Arbeit haben und durch eine Fusion würde so eine starke Region entstehen", ist Fraktionsobmann der Grünen in Bruck-Waasen, Leopold Gfellner, überzeugt. "Die finanziellen Vorteile sind nur ein Nebeneffekt, wichtiger ist die Vereinheitlichung. Zwischen Grieskirchen und der Donau würde ein neues regionales Zentrum, auch als Impulsgeber, entstehen." Eine große Gemeinde, davon ist Renoldner überzeugt, ist auch für die Ansiedlung von Betrieben attraktiver. "Die Agitation der Gegnerschaft geht schon sehr unter die Gürtellinie", so Auer. "Immerhin haben sich die Mandatare und die Bevölkerung noch nie so eingehend mit dem Gemeinde beschäftigt", freut sich Renoldner. Wie viele Gemeinden am Ende herauskommen wird sich am Sonntag entscheiden.

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