EM mit Naturspektakel
Eferdinger läuft mit Vulkan Ätna um die Wette

- Gerhard Holzer ging mitten auf dem Ätna ins Rennen.
- Foto: Holzer
- hochgeladen von Anna Kirschner
Gefährlicher Twist bei der Europameisterschaft der Masters Offroad in Sizilien: Der Eferdinger Gerhard Holzer kam souverän durchs Ziel, dann brach auch schon der Ätna aus.
SIZILIEN, EFERDING. Dort, wo Gerhard Holzer am 1. Juni noch für die „European Masters Off Road Running Championship“ lief, sprudelte am nächsten Tag glühende Lava, Asche und Gestein aus dem Südostkrater des Ätna, nachdem ein Teil der Nordflanke eingestürzt war. „Mit einer geführten Tour konnten wir das Ganze aus der Nähe erleben“, berichtet der Eferdinger. „Bis 2.700 Meter war der Aufstieg möglich – ein unvergessliches Erlebnis. Sizilien war für mich so doppelt eine Reise wert.“

- Der Ätna ist der höchste und aktivste Vulkan Europas, am 2. Juni brach er zuletzt aus.
- Foto: Holzer
- hochgeladen von Anna Kirschner
Denn auch allen drei Rennen am Vortag kam es zum Jubel. Holzer startete für den Verein Igla long life und erreichte folgende Platzierungen: im Classic up and down über neun Kilometer Rang 35, im Vertical ber fünf Kilometer Platz 19 und Nummer 17 im Longtrail über 30 Kilometer. „Der hatte es in sich“, sagt der Läufer. „Sehr tiefer Sandboden, scharfkantiges Geröll und technische Singletrails machten aus den 30 Kilometern quasi einen Trailmarathon. Mit der erhofften Medaille im Einzel wurde es leider nichts, im Team gab's Bronze in der M65.“ Er resümiert: „Ich kam nach fünf Stunden und 45 Minuten ins Ziel. Es waren sehr harte und anspruchsvolle Läufe.“




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