Interview
Hubert Lang sucht Nachfolger für IGLA long life

Wechsel bei IGLA long life: Hubert Lang übergibt sein Obmannsamt in jüngere Hände. | Foto: Fotokerschi.at/Kerschbaummayr
  • Wechsel bei IGLA long life: Hubert Lang übergibt sein Obmannsamt in jüngere Hände.
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Nach vier Jahrzehnten als Obmann der Sportunion IGLA long life will Hubert Lang seine Funktion in jüngere Hände geben.

NATTERNBACH. Seit 40 Jahren ist Hubert Lang Obmann der Sportunion IGLA long life. Der Natternbacher gründete 1978 den Leichtathletikverein. Bei der Jahreshauptversammlung des Vereins am Freitag, 14. Juni 2019, bei der auch die Neuwahl des Vereinsvorstandes ansteht, wird der Natternbacher nicht mehr antreten. Sein Ziel war es, vor seinem 65. Geburtstag den Verein in „jüngere“ Hände legen zu können.

Herr Lang, auf welche Erfolge blicken Sie besonders gerne zurück?
Es gab jedes Jahr tolle Erfolge, über die man sich freut. Besonders gerne erinnere ich mich an die ersten internationalen Erfolge Ende der 1980er-Jahre von Diana Strasser und Ludwig Ratzenböck, später an die Meistertitel von Anna Haderer,..., und natürlich an die tollen Erfolge unserer jungen Athletinnen in den letzten Jahren wie Ina Huemer und Patricia Madl.

Wie sehr hat sich der Vereinssport in dieser Zeit verändert?
Meiner Meinung nach gibt es keine großartigen Veränderungen. Es war früher und ist auch jetzt wichtig, dass unsere Jugend Vereine vorfindet, bei denen sie in einer Gemeinschaft ihrem Hobby nachgehen können. Auch in der IGLA war und ist dies immer ein wichtiger Punkt. Wir waren immer bestrebt, ein bodenständiger Verein zu sein. Der Zusammenhalt ist sehr wichtig. Die Leichtathletik ist als Sportart eine Einzelsportart. Gerade hier ist es wichtig, dass man in Teams und Mannschaften versucht, gemeinsam an Wettkämpfen teilzunehmen.

Sie haben als24-Jähriger die Sektion Leichtathletik gegründet. Welche Ziele hatten Sie damals?
Ich war damals ein junger Turnlehrer, mich hat die Freude am Sport fasziniert. Ich wollte den Jugendlichen Spaß an der Bewegung vermitteln. Wir sind schon im Frühjahr 1979 mit mehr als 30 Kindern zu den Geländelauf-Bezirksmeisterschaften gefahren. Wenn ich heute an den Speedy Kids Cup denke, dann freut es mich, wenn unser Verein oft nicht nur der teilnehmerstärkste ist, sondern unsere Kids auch sportlich ganz vorne mit dabei sind.

Mit dem Int. Raiffeisen Silvesterlauf Peuerbach und dem Int. Josko Laufmeeting Andorf haben sich zwei international beachtete Top-Veranstaltungen etabliert. Welche Bedeutung haben diese für den Verein?
Es sind Veranstaltungen unseres Vereins, bei denen das Teamwork im Vordergrund steht. Und es ist eine besondere Anerkennung, wenn viele Teilnehmer aus anderen Vereinen und Orten und natürlich auch Teilnehmer mit Weltklasseformat am Start sind. Die Bedeutung für den Verein ist daher eine große. Und natürlich auch für die Athleten, denn so können Sie sich zu Hause bei internationaler Beteiligung messen. Und unser fantastisches Publikum, egal ob in Peuerbach oder in Andorf, trägt immer zu einer tollen Stimmung bei.

An wievielen Wettkämpfen haben Athleten der SU IGLA long life in den vergangenen 40 Jahren teilgenommen?

Das ist schwierig zu sagen. Allein in den letzten fünf Jahren waren es ziemlich genau 3000 Wettkämpfe. Die 20 Jahre davor werden es nicht viel weniger gewesen sein. Gibt in Summe sicher um die 20.000 Wettkämpfe.

Wieviele Stunden sind Sie selbst als Trainer am Sportplatz gestanden?
Ich habe nie mitgezählt. Für mich war die Trainertätigkeit die schönste Funktion. Man arbeitet fast täglich direkt mit den Athleten, überlegt die Belastungen richtig zu setzen, plant die Regenerationsmaßnahmen, plant die Saisonziele und Wettkämpfe.

Wie geht es für Sie weiter?
Ich organisiere noch den Silvesterlauf in Peuerbach, bin sportlicher Leiter der Sportunion OÖ, Vizepräsident des Österreichischen Leichtathletikverbandes und Geschäftsführer der Leichtathletik-GmbH mit der vor zwei Jahren neu errichteten LA-Trainingshalle in Linz. Wenn ich in Zukunft nicht mehr täglich zwei bis drei Termine habe und nicht drei bis vier Mal pro Woche nach Linz fahren muss, sondern vielleicht einmal sogar mehrere Tage hintereinander nichts in meinem Terminkalender steht, dann freue ich mich.

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