Mannschaftszeitfahren Großalm 2019
RC Grieskirchen: „Einer stirbt immer“
Die Radrennfahrer des RC Grieskirchen konnten beim 4er-Mannschaftszeitfahren des RC ARBÖ Grassinger Lambach mit einem überlegenen Sieg überzeugen. 37 Kilometer mit rund 500 Höhenmetern Anstieg mussten dabei absolviert werden.
GRIESKIRCHEN. Nur als Team konnten Gerd Fidler, Andreas Kornfeldner, Lukas Schiffmann, Andreas Silberbauer überzeugen. In der Kategorie Hobby Herren ging das Team des RC Grieskrichen beim Mannschaftszeitfahren auf die Großalm an den Start. "Und auch dieses Mal hieß das Motto: 'Einer stirbt immer', denn nur dann ist man beim Mannschaftszeitfahren perfekt am Anschlag gewesen", erzählt Lukas Schiffmann.
Harte Wetterbedingungen
"Während Andi, Andi und Gerd im Wind richtig hart Tempo machten, versuchte ich Kräfte zu sparen, um bis zum Schluss das extrem hohe Tempo mitgehen zu können. Meter um Meter und Mannschaft um Mannschaft ließen wir hinter uns. Bereits bei der Hälfte der Zeit konnte man erahnen, dass wir gut am Weg waren", so Schiffmann. Das Wetter spielte dann aber nicht mehr mit, denn plötzlich setzte massiver Platzregen ein. Trotz prasselndem Nass ging es flott weiter in Richtung Ziel.
Teamwork
Nachdem bei diesem Rennen im Vergleich zu anderen Mannschaftszeitfahren kein Fahrer ausscheiden darf, müssen die Individuellen Stärken der Fahrer perfekt eingesetzt werden bzw. der schwächste Fahrer geschickt geschont werden. Einen kleinen Durchhänger hatte hier Schiffmann, dem seine Teamkollegen schnell aushalfen:" Gottseidank hatten Andi Silberbauer und Gerd noch Kräfte frei um mich etwas anzuschieben und das Tempo hoch zu halten. Allesamt ziemlich am Anschlag kamen wir in Richtung Ziel, wo ich nochmal versuchte alle Kräfte zu mobilisieren und sprintete, um dem Team keine Sekunde zu kosten."
Stockerlplatz geholt
Die Befürchtung war für das Team unbegründet: Mit einer Zeit von 57:18,84 meisterte das Quartett den Bewerb als Sieger von insgesamt 26 Teams in der Kategorie. Der Vorsprung auf die zweitplatzierten betrug dabei mehr als zwei Minuten. Fazit: "Wir harmonierten perfekt und wie einleitend schon geschrieben: „Einer stirbt immer“. Leider ging sich der Streckenrekord von 0:56:39 knapp nicht aus, aber man braucht ja eh immer Ziele um sich im Training wieder so richtig zu quälen", grinst Schiffmann.
RC-Dame ebenfalls am Start
Auch Susanne Aumair war am Start, da sie kurzfristig für einen Herren in einer anderen Mannschaft einsprang. Mit einer Zeit von 01:07:35,22 lieferte sie hier als Ersatzfahrerin in dieser Herrenmannschaft ebenfalls eine tolle Leistung ab.
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