WorldSkills
Daumendrücken für Alexander Gfellner aus Eschenau

Der Eschenauer Fliesenleger Alexander Gfellner kämpft am Wochenende in Bozen um eine Medaille bei der Berufs-WM "WorldSkills" und freut sich auf die Herausforderung. | Foto: WorldSkills
  • Der Eschenauer Fliesenleger Alexander Gfellner kämpft am Wochenende in Bozen um eine Medaille bei der Berufs-WM "WorldSkills" und freut sich auf die Herausforderung.
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Fliesenleger Alexander Gfellner aus Eschenau im Hausruckkreis kämpft bei der Berufsweltmeisterschaft "WorldSkills 2022" von 3. bis 6. November in Bozen um eine Medaille. Präzises und genaues Arbeiten entscheiden über den Erfolg.

ESCHENAU IM HAUSRUCKKREIS, PEUERBACH. Die Vorfreude auf WorldSkills 2022 ist bei WM-Starter Alexander Gfellner riesengroß: „Ich war zwar noch nie in Bozen und bin davon überzeugt, dass Südtirol wunderschön ist. Meine Konzentration gilt allerdings voll und ganz der Weltmeisterschaft”, lässt sich der WM-Starter nicht ablenken. Aus gutem Grund:

“Bei AustrianSkills in Salzburg war ich zunächst sehr nervös, das hat mich einige Zeit gekostet. Ich bin erst im Laufe des Wettbewerbs voll in die Arbeit reingekommen. Das möchte ich diesmal anders machen und – ab der ersten Sekunde voll und ganz da sein”, sagt die österreichische Medaillenhoffnung.

Zufriedenheit zählt

Zum Fliesenlegen ist Gfellner über einen Bekannten gekommen. Der 22-Jährige ist bei Firma Andreas Kaimberger in Peuerbach im Einsatz. “Das genaue Arbeiten hat mir immer schon gefallen, genauso wie die Vielfältigkeit des Jobs. Am wichtigsten ist mir aber, dass der Kunde am Ende des Tages zufrieden ist“, sagt der Oberösterreicher. Vor Ort in Bozen wird unter anderem gemauert, geschnitten – und es werden natürlich Fliesen verlegt. Die Kreativität kommt dabei nicht zu kurz:

“Ein großer Part sind mit Sicherheit handwerkliche Fähigkeiten und ein gewisses Geschick, aber auch der kreative Anteil an der Arbeit – ein Modul zielt ganz konkret auf eigene Ideen ab – ist nicht zu unterschätzen”, sagt Gfellner.

Spezielle Aufgaben

„An WorldSkills faszinieren mich die speziellen Aufgaben, die es im Alltag nicht gibt – etwa das Schneiden einer Flagge sowie die dazugehörige Montage an der Wand. Diese Aufgaben machen sehr viel Spaß“, sagt Gfellner, der bestens vorbereitet in die Wettbewerbe startet: „Im Training haben wir Übungsbeispiele aus den letzten Bewerben geübt. Für die Punktewertung ist Genauigkeit entscheidend. Im Gegensatz zur alltäglichen Arbeit müssen manche die Aufgaben noch präziser gemacht werden – jede Handbewegung muss sitzen.” Bei seinem Arbeitgeber, die Firma Kaimberger Andreas in Peuerbach, sei er auf derartige Herausforderungen bestens vorbereitet worden, so Gfellner. Sein Ziel für den WM-Bewerb in Bozen ist es in erster Linie, eine gute Leistung zu bringen. „Eine Medaille wäre schon sehr cool, aber das Wichtigste ist, mit der eigenen Leistung zufrieden zu sein.“

Steckbrief Alexander Gfellner

Über WorldSkills 2022

Es ist eine ganz besondere Premiere, die 2022 stattfindet. Nach der Absage von Shanghai finden die Bewerbe quer über den Globus verteilt statt. Erstmals in der Geschichte werden die Berufs-Weltmeisterschaften in insgesamt 15 Ländern ausgetragen. Neben Österreich werden das Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Italien, Japan, Kanada, Luxemburg, Schweden, Schweiz, Südkorea, die USA und das Vereinigte Königreich sein. Der krönende Abschluss der Berufs-WM findet in Österreich statt: In Salzburg werden von 23. bis 27. November sieben Wettbewerbe ausgetragen. Konkret sind das Betonbau, Hochbau, Elektrotechnik, Anlagenelektrik, Speditionslogistik, Chemie-Labortechnik und Schwerfahrzeugtechnik. Das Wettbewerbsgelände wird im Messezentrum Salzburg sein, die Bewerbe finden zeitgleich zur BIM Berufs-Info-Messe statt. Die Bewerbe in Österreich bilden den krönenden Abschluss von WorldSkills Competition 2022 Special Edition.

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