Hohe Auszeichnung
Pöttinger siegt beim "Deutschen Ideenmanagement Preis"

- Der "Deutsche Ideenmanagement Preis" ist die höchste Auszeichnung für den kontinuierlichen Verbesserungsprozess von Unternehmen.
- Foto: Pöttinger
- hochgeladen von Christina Gärtner
Der Landtechnikhersteller Pöttinger holte sich – als erstes österreichischen Unternehmen – den ersten Platz in der Königsdisziplin „Bestes Ideenmanagement 2020“.
BEZIRK GRIESKIRCHEN. Viele renommierte Unternehmen – von Airbus bis Viessmann – bewerben sich jährlich um den "Deutschen Ideenmanagement Preis". Es handelt sich dabei um die höchste Auszeichnung für den kontinuierlichen Verbesserungsprozess von Unternehmen in Deutschland. Heuer stellte sich Pöttinger erstmals der Bewertung der unabhängigen Jury und holte sich den ersten Preis in der Königsdisziplin „Bestes Ideenmanagement 2020“. Der Landmaschinenhersteller fördert die Ideen der Mitarbeiter mit dem Kaizen-Prozess und dem Pöttinger-Verbesserungs-Prozess (PVP). "Die internationale Jury war beeindruckt von der Integration des gesamten Verbesserungsprozesses. Dieser ist nicht nur in der Konzernzentrale, sondern an allen internationalen Standorten ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Ein fix angestelltes Team an Kaizen-Managern führt laufend über alle Standorte Audits und Verbesserungsworkshops durch. Dabei wird sowohl die Produktion, als auch die Verwaltung gründlich unter die Lupe genommen", so Gregor Dietachmayr, Sprecher der Geschäftsführung. Davon profitiert auch das Pöttinger Sätechnik-Werk im deutschen Bernburg.
Großes Sparpotential
Aufgrund der aktuellen Situation wurde der Preis nur digital übergeben. Die Freude im Unternehmen ist jedoch groß: „Die Landtechnik als innovative Branche lebt von kreativen Ideen. Es kommt nicht nur auf die großen Innovationen an. Die Vielzahl an kleinen, gut durchdachten Vorschlägen ist ausschlaggebend,“ so Dietachmayr. Der Verbesserungsprozesses bringt dem Unternehmen eine jährliche Einsparung von rund sechs Millionen Euro. Knapp drei von vier Mitarbeitern beteiligen sich an dem Verbesserungsprozess. Dass es sich auch für die Mitarbeiter auszahlt ist ein wesentlicher Bestandteil: Je nach Wirkungsgrad werden die 7.000 Ideen pro Jahr mit teilweise beachtlichen Prämien honoriert.


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