Welser und Linzer Handelszonen sind größte Konkurrenten

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BEZIRK EFERDING (sol). 175,8 Mio. Euro umfasst das gesamte einzelhandelsspezifische Kaufkraftvolumen im Bezirk Eferding. Von dieser Summe verbleiben 61 Prozent in den Handelsbetrieben vor Ort. Insgesamt fließen aus dem Bezirk 63,5 Millionen Euro ab. Das sind um 8 Prozent mehr als noch 2007. Rund 48,2 Millionen Euro verliert der Bezirk an die dicht besetzten Handelszonen des oberösterreichischen Zentralraums Wels-Stadt, Linz-Land und Linz-Stadt. Seit 2007 sind die Abflüsse nach Grieskirchen sehr deutlich angestiegen. Dabei handelt es sich um 7,3 Millionen Euro, das sind 14 Prozent. Für Michael Pecherstorfer, Obmann der WKO Eferding, hängt die langfristige Sicherung der Kaufkraft in der Region eng mit der allgemeinen Stärkung des Wirtschaftsstandorts zusammen. „Nur wo Betriebe und Arbeitsplätze vorhanden sind, kann auch die Handelslandschaft blühen“, weiß Pecherstorfer. Eine zweite wichtige Maßnahme sei, die ständige Bewusstseinsbildung bei den Konsumenten. „Den Menschen muss bewusst sein, welche Folgen ihre tagtäglichen Kaufentscheidungen langfristig für die Region haben.“ Aktuell gibt es 738 Handelsbetriebe im Bezirk Eferding. Mit der Einführung einer Einkaufs-Vorteilskarte für den gesamten Bezirk Eferding hat die WKO Ende November ein neues attraktives Instrument zur Kaufkraftbindung in der Region präsentiert. Seit der Einführung vor rund zwei Monaten wurden 4600 Karten ausgegeben, 3500 Buchungen vorgenommen und 208.000 Euro Umsatz dadurch gemacht. Der Online-Einzelhandel ist die am stärksten wachsende Konkurrenz des Bezirks-Einzelhandels. Insgesamt 7,2 Millionen Euro fließen in die virtuellen Einkaufswelten. Gegenüber 2007 steigerte sich dieser Abfluss um 118 Prozent. "Durch die leerstehenden Geschäfte in der Eferdinger Innenstadt wirkt alles ein bisschen trostlos. Es wäre auch wichtig, dass Aschach für Nahversorgung sorgt", so Roland Murauer, Geschäftsführer von CIMA Beratung und Management. "Ein sehr wichtiger Magnet ist das Modehaus Stöcker. Es bindet gewaltig viel Kaufkraft im Bezirk." Aus Sicht der Befragten punktet das Eferdinger Stadtzentrum vor allem bei der „Parkplatzsituation“, sowie bei „Service- und Fachberatung der Innenstadtbetriebe“. Die "Standorttreue" der rund 32.000 Konsumenten des Bezirks fällt besonders hoch bei den "Waren des täglichen Bedarfs" aus.

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