Caritas-Einrichtung St. Pius feiert 60-jähriges Bestehen
In der Einrichtung in Peuerbach/Steegen arbeiten und leben Menschen mit Beeinträchtigung – die mittlerweile im Gemeindeleben nicht mehr wegzudenken sind.
PEUERBACH, STEEGEN (jmi). Seit 60 Jahren ermöglicht die Caritas-Einrichtung St. Pius in Steegen/Peuerbach Menschen mit Beeinträchtigung ein weitgehend selbstbestimmtes Leben zu führen. Im Jahr 1957 von der Diözese Linz gegründet, war St. Pius eine der ersten Einrichtungen dieser Art in Österreich.
Projekte für Beruf und Freizeit
„In den vergangenen sechs Jahrzehnten ist St. Pius mit den Gemeinden Steegen, Bruck-Waasen und Peuerbach zusammengewachsen. Die Menschen aus St. Pius sind aus dem Gemeinde- und Pfarrleben nicht mehr wegzudenken. Auch eine aktuelle Umfrage der Fachhochschule OÖ bestätigt, dass sich St. Pius positiv auf die Region auswirkt“, freut sich Caritas-Direktor Franz Kehrer. Arbeit und Beschäftigung ist für die Bewohner von St. Pius ein zentraler Lebensinhalt. Dabei bestehen Kooperationen mit Unternehmen in der Region, bei denen integrative Beschäftigungsmöglichkeiten angeboten werden. Ebenso gibt es spezielle Trainings, Praktika und innovative Projekte, um Jugendliche und erwachsene Menschen mit Beeinträchtigung in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Gearbeitet wird auch in den hauseigenen Werkstätten in technischen und kreativen Bereichen. Dazu ist für die Freizeitgestaltung gesorgt: Literatur- und Kunstgruppe sowie Beteiligung am Pfarr- und Vereinsleben.
60 Jahre Erfolg feiern
Beim Jubiläumsfest ließ man die Geschichte von St. Pius, das untrennbar mit der Johann-Eisterer-Landesschule verbunden ist, noch einmal Revue passieren. Bischof Manfred Scheuer segnete die neue Wohngruppe in St. Pius, die speziell auf eine hohe Pflegebedürftigkeit ausgerichtet ist. Unter den Ehrengästen fanden sich Bildungslandesrätin Christine Haberlander, Landtagsabgeordneter Peter Binder, Landesschulinspektorin Heidemarie Blaimschein, Bürgermeister Herbert Lehner, Pfarrer Johann Padinger und Margarita Prokoph, Leiterin der Johann-Eisterer-Landesschule.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.