Der Mann von la Mancha kämpft in Güssing gegen Windmühlen
Das Musical Güssing hat sich zu einer durchaus professionellen Bühne entwickelt. Neuestes Produkt ist "Der Mann von la Mancha", das im Kulturzentrum Premiere hatte.
Regie, Musik, Technik, Licht und erfahrene Sänger schafften es, dass man sich am Ende fragt, wer denn am meisten daran beteiligt ist, wenn die Tränen im Auge quellen. Schnell vergisst man die großartigen Aufführungen mit Josef Meinrad, Blanche Aubry und Fritz Muliar, wenn man in der Güssinger Vorführung sitzt.
Rollenbesetzung
Hier sind es eben Kurt Resetarits als Ritter von der traurigen Gestalt, Simone Niederer als Aldonza und Josef Forstner als Sancho Panza, und sie verstehen sich im Sinne des Werkes mitzuteilen.
Großartig die Nachwuchstalente wie die Lena Poglitsch mit ihrer glasklaren Stimme und der schelmische Barbier Tobias Schweinzer, all die Mädchen mit den blitzenden Blicken und die jungen Herren mit ihren energischen Gesten.
Riesiger Applaus
Es gab keinen Orchestergraben. Das bemerkenswerte Begleitensemble befand sich wenig einsehbar hoch oben unter dem Schnürboden der Bühne.
Regisseuse Marianne Resetarits darf eine Freude haben an dem Team. Es ist ihr alles gelungen. Standing Ovations.
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