Umfassende Maßnahmen
Gemeinde Olbendorf im Corona-Modus

- Die Verteilung von 1.700 Gratis-Schutzmasken für die Bevölkerung wurde von den Gemeindebediensteten organisiert.
- Foto: Martin Wurglits
- hochgeladen von Martin Wurglits
Die Gemeinde Olbendorf hat umfassend auf die Alltagseinschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Krise reagiert. Für Lebensmittel- und Medikamenteneinkäufe gibt es einen Zustelldienst, für jeden Bewohner und jede Bewohnerin über sechs Jahre Gratis-Schutzmasken.
Gratis-Schutzmasken
"Die 1.700 Mund-Nasen-Masken sind bei der Stegersbacher Firma Gloriette bestellt worden", erzählt Bürgermeister Wolfgang Sodl. Die Mitarbeiter des Gemeindeamts und des Kindergartens haben die Verteilung vorbereitet, den Bewohnern werden sie in den Haushalt zugestellt. Die Kosten für Kauf und Transport teilen sich die Gemeinde, der Wolfgang-Sodl-Sozialfonds sowie die Ortsparteien SPÖ, ÖVP und FPÖ.
Zustelldienst
Der Zustelldienst ist schon unmittelbar nach Verhängung der österreichweiten Ausgangsbeschränkungen eingeführt worden. Geliefert werden vorbestellte Lebensmittel aus dem Kaufhaus Penzinger sowie Medikamente aus der Praxis von Gemeindearzt Peter Preis. "Die Gemeindearbeiter holen die Artikel ab und liefern sie an die Besteller aus", erläutert Sodl. Das kontaktlose Bezahlen der Medikamente ermöglicht eine Wahlurne, die kurzerhand zur Kassa umfunktioniert wurde. "Bis letzte Woche wurden 78 Arznei- und zwölf Lebensmittellzustellungen durchgeführt", berichtet Sodl.
Im Gemeindeamt selbst wurde der Betrieb umgestellt. Die Bediensteten arbeiten in Zweiergruppen, sodass die Kontakte und damit die Ansteckungsmöglichkeiten verringert sind. "Die Arbeit geht unverändert weiter. Wir wollen im Sinne der Bürger ja nicht die Rollläden herunterlassen", betont Sodl.
Das gilt auch für die Grünschnittsammlung, die nach Ostern an vier Vormittagen geöffnet war. Insgesamt kamen immerhin 86 Bürger, die ihren Ast- und Strauchschnitt abgaben.
Kaum Kinder
Im Kindergarten hingegen herrscht Stille. Bisher wurden ausnahmslos alle Kinder daheim von ihren Eltern betreut. In der Volksschule sind pro Tag im Schnitt ein oder zwei Kinder anwesend, deren Eltern beruflich unabkömmlich sind.
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