Güssinger Kultursommer bringt Nestroy und viel Musik
"Zu ebener Erde und erster Stock" ab 22. Juni auf Burg Güssing
Ein Haus, zwei Geschoße, zwei Wohnungen: Über zwei Ebenen erstreckt sich Johann Nestroys Simultan-Klassiker "Zu ebener Erde und erster Stock", den das Team des Kultursommers heuer auf Burg Güssing zur Aufführung bringt.
Unter der bewährten Regie von Frank Hoffmann kommt Nestroys Spiel der Gegensätze zur Geltung: die Gegensätze von Arm und Reich, von Oben und Unten. "Nestroy skizziert Situationen und Charaktere, die ohne Abstriche aus unserer Gegenwart entlehnt sein könnten", beschreibt es Hoffmann.
In Güssing wird Heinz Ebner für die kreative Bühnenbild-Lösung sorgen. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Franz Stangl. Regisseur Frank Hoffmann dirigiert ein Ensemble von profunden Laienschauspielern, die ausschließlich aus der Region kommen. Peter Graf, Manuela Weber, Herbert Ecker, Susanne Dunst, Otto Konrath oder Inge Wurglics können auf teilweise jahrelange Burg-Erfahrung zurückblicken.
Premiere auf Burg Güssing ist am 22. Juni.
Konzertserie ab 10. August in Gerersdorf und Stegersbach
Der Güssinger Kultursommer bringt neben Theater aber auch wieder jede Menge musikalische Höhepunkte im Freilichtmuseum Gerersdorf. Die Saison eröffnen „Erwin Steinhauer & seine Lieben” am 10. August. Ihr Programm „Feierabend“ versammelt musikalische Perlen von Hans Moser bis Randy Newman, kombiniert mit Geschichtchen, Dichtung und Wahrheit.
Zwei Tage später groovt sich Harry Sokal durchs Freilichtmuseum. Als einer besten Saxophonisten Österreichs bietet er Blues, Soul, Funk und Jazz.
Am 15. August brennen „Wir Vier“ ihr Pop- und Rock-Feuerwerk ab. Uli Bäer, Gary Lux, Harald Fendrich und Harry Stampfer haben sich zusammengetan, um Klassikern neues Leben einzuhauchen.
Mit Toni Stricker wird am 24. August eine der bewährten Säulen des Güssinger Kultursommers erwartet. Heuer widmet er sich mit seinem Programm und seiner Band in erster Linie dem Jazz.
Am 31. August kommt der österreichische Schauspieler Wolfram Berger für eine Lesung nach Gerersdorf. Der geniale Karl Valentin-Interpret zeigt, wie man Meisterwerke einer Ikone am Leben erhält, ohne plump zu imitieren.
Den Abschluss der Saison bildet am 14. September der "Elias" von Felix Mendelssohn-Bartholdy in der Pfarrkirche Stegersbach.
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