"Irland-Semester war tolle Erfahrung"
Elisabeth Geißegger studierte dank des EU-Programms ERASMUS für ein halbes Jahr im Ausland.
"Es war eine absolut empfehlenswerte Erfahrung. Ich habe sowohl für mein Studium als auch persönlich viel dazugelernt." So fasst die 22-jährige Elisabeth Geißegger die Erfahrungen zusammen, die sie als Austauschstudentin im Rahmen des EU-Programms ERASMUS in Irland gemacht hat.
Semester in Letterkenny
Die Bildeinerin, die in St. Pölten Medien- und Kommunikationswirtschaft studiert, hat ihr jüngstes Semester am Technology-Institute in Letterkenny absolviert. Zeitgleich mit ihr waren 60 weitere europäische Jugendliche als Austauschstudenten in der irischen Kleinstadt.
"Ich hatte die Gelegenheit, in diesem halben Jahr Leute aus ganz Europa kennenzulernen", blickt Geißegger zurück. Die Iren selbst hat sie als nette, herzliche Menschen schätzen gelernt. "Sie helfen einem immer sofort weiter und nehmen Fremde offen auf."
Kleinere Klassen, größere Prüfungen
Das Studium selbst unterscheidet sich von dem in St. Pölten in einigen Punkten. "Die Klassen sind viel kleiner als in Österreich. Dafür laufen die Prüfungen anders ab. Sie finden alle innerhalb von zwei Wochen statt. In dem Prüfungssaal sitzen mehrere hundert Studenten gleichzeitig und schreiben ihre Tests", berichtet Geißegger.
Unterbringung ... na ja
Zu den wenigen negativen Erfahrungen zählt sie die Unterbringung. "Gemeinsam mit Kollegen aus der Steiermark, Deutschland und Frankreich war ich zur Miete in einem alten Haus. Es war schimmlig, und die Heizung hat im Winter oft nicht funktioniert. Die Iren leben halt alle ein bisschen provisorischer als wir", blickt die Bildeinerin zurück.
EU fördert
Finanziell sei das Austauschstudium keine Mehrbelastung gewesen. Die im Vergleich mit Österreich höheren Studiengebühren müssen Austauschstudenten nicht bezahlen, die Differenz wird durch die ERASMUS-Förderung ausgeglichen.
"Vor der Abreise war ich ein bisschen skeptisch, weil ich noch im Ausland so lange auf mich allein gestellt war. Aber jetzt bin ich froh, dass ich all diese positiven Erfahrungen machen konnte", so Geißeggers Fazit.
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