KUZ-Theaterherbst beginnt mit "Sein oder Nichtsein"
Im Kulturzentrum Güssing beginnt die herbstliche Theatersaison mit einem Komödienklassiker. Am Sonntag, dem 13. September, gastiert das Ensemble der Theatergastspiele Kempf mit der Komödie "Sein oder Nichtsein" (To be or not to be“).
Das Stück von Nick Whitby nach dem Film-Klassiker von Ernst Lubitsch spielt im Warschau des Jahres 1939 und ist einer jener Klassiker, bei denen sich das Theater auf die Schaufel nimmt.
Beginn ist um 19.30 Uhr (Abo und freier Verkauf). Karten und Informationen unter 03322/42146.
Das Stück:
1939 proben die Schauspieler eines Theaters in Warschau eine Anti-Nazi-Komödie. Da die polnische Regierung nicht in Konflikt mit dem Hitlerregime geraten möchte, wird das Stück vom Spielplan abgesetzt und stattdessen nun „Hamlet“ mit Joseph Tura in der Titelrolle gespielt. Zu Josef Turas Entsetzen steht während seines Monologs „Sein oder Nichtsein“ ein junger Offizier im Zuschauerraum auf und geht hinaus. Der Fliegerleutnant Stanislaw Sobinsky geht zum Rendezvous zu Josefs Turas Ehefrau Maria in ihre Garderobe. Der Zweite Weltkrieg bricht aus, Warschau wird bombardiert. Das Theater wird geschlossen, dem Ensemble stehen düstere Zeiten bevor. Der junge Fliegerleutnant kommt nach England. Als dort ein Professor Silewski unter den polnischen Fliegern bekannt gibt, in geheimer Mission in das besetzte Warschau zu reisen, übergibt Stanislaw Sobinsky ihm eine Nachricht für die geliebte Maria Tura. Aber Silewski kennt die berühmteste Schauspielerin Warschaus überhaupt nicht! Es wird klar, dass er ein Doppelagent sein muss und plant, eine Adressenliste von polnischen Untergrundkämpfern an den Gestapochef von Warschau weiterzugeben. Um das zu verhindern, reist Stanislaw Sobinsky ebenfalls nach Warschau und bittet das Theaterensemble um Maria Tura, ihm zu helfen. Nun schlüpfen die Schauspieler in die Rollen der deutschen Besatzer und es beginnt eine Verwechslungskomödie voller Wort- und Spielwitz, die für alle zu einem Spiel um Leben und Tod wird.
Die Bühne:
Produktion: Theatergastspiele Kempf,
Regie: Barry L. Goldmann, Bühne: Andrey von Schlippe, Kostüme: Annemarie Rieck
Mit Bernhard Bettermann, Isabella Hübner, Alexander Wipprecht u.a.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.