Umhang, Mitra und Hirtenstab
Schulunterricht für "Nikoläuse" in St. Michael
ST. MICHAEL (srg). Zu einer Schulung der ganz besonderen Art lud die Diözese Eisenstadt nach St. Michael: Nikolaus-Darsteller, männlich und weiblich, wurden von Philipp Jurenich und Sascha Aminger darüber informiert, wie der Nikolaus-Besuch für die Kinder und Familien zu einem besonderen Erlebnis wird - Kostümprobe mit Zingulum, Mitra und Hirtenstab inklusive.
Theorie und Praxis
Der ersten Teil der Schulung widmete sich der Bedeutung und Geschichte des hl. Nikolaus, seiner Lebensgeschichte und den Legenden rund um seine Person. Weiters wurde über Grundsätze beim Nikolausspielen informiert. "Besonders wichtig ist uns dabei zu vermitteln, dass ein Nikolaus ohne Gegenleistung beschenkt, das heißt, es muss nichts abgefragt und auch nichts versprochen werden", so Philipp Jurenich. Bedeutsam ist weiters, dass der Nikolaus authentisch ist und auch ängstlichen Kindern ihre Furcht nehmen kann.
Im zweiten Teil des Abends wurde über die Kleidung des Nikolaus gesprochen, und die Darsteller erhielten Tipps zur Vorbereitung und Gestaltung eines Nikolausbesuchs: Welche Gebete und Lieder können gesprochen werden? Welche Rolle spielt der Krampus? Wie verteilt der Nikolaus die Geschenksackerl? "In seinem gesamten Auftreten soll der Nikolaus unterstützend sein und den Kindern Mut machen. Schließlich ist er der Schutzpatron der Kinder", erklärt Sascha Aminger.
Erfahrungen
"Ich war schon einige Male als Nikolaus unterwegs, wollte aber dieses Angebot auf jeden Fall nutzen, um sowohl von den Vortragenden oder auch von anderen Darstellern etwas dazuzulernen", erzählt Teilnehmer Christian Keglovits. Zum Schluss konnten sich erfahrene und neue Nikolaus-Darsteller noch im Gespräch austauschen. Denn egal, ob neuer oder erfahrener Nikolaus - alle eint die Vorfreude auf den 6. Dezember.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.