Bisher 2.750 Unterschriften im Burgenland
Tierschutz-Volksbegehren läuft noch bis 29. Juni

- Das Verbot von Lebend-Tiertransporten ist eine der zentralen Forderungen des Tierschutz-Volksbegehrens.
- Foto: Animal Spirit
- hochgeladen von Martin Wurglits
Über 2.750 Unterschriften sind im Burgenland bereits für das österreichweite Tierschutz-Volksbegehren abgegeben worden. Noch bis bis 29. Juni läuft die Frist, in der die Forderungsliste für eine tierfreundlichere Politik unterstützt werden kann.
Gegen tierfeindliche Regelungen
Dazu gehören der Ruf nach einem Aus für Lebend-Tiertransporte sowie nach einem Verbot von Spaltenböden, Kükentötungen, Amputationen und Billigfleisch-Importen. Für Lebensmittel solle eine verpflichtende Herkunftsbezeichnung eingeführt werden, das Tierwohl für die Betreiber öffentlichen Küchen zum Thema werden.
Im Burgenland haben bis dato über 2.750 Personen unterschrieben (Stand: 1. Juni 2020):
- Magistrat Eisenstadt: 150
- Bezirk Eisenstadt-Umgebung: 500
- Bezirk Güssing: 200
- Bezirk Jennersdorf: 140
- Bezirk Mattersburg: 50
- Bezirk Neusiedl am See: 500
- Bezirk Oberpullendorf: 300
- Bezirk Oberwart: 550
- Magistrat Rust: 20
Im Gemeindeamt oder online
Unterschreiben kann man bis inklusive 29. Juni auf jedem Gemeindeamt in ganz Österreich unabhängig vom eigenen Wohnort, aber auch online mit Handysignatur bzw. Bürgerkarte. Von 22. bis 29. Juni findet zusätzlich eine allgemeine Eintragungswoche statt, in der die Ämter länger offen haben und in der auch am Samstag und Sonntag unterschrieben werden kann.
Für parlamentarische Behandlung
"Unser Ziel sind 100.000 Unterschriften, damit das Volksbegehren im Parlament verpflichtende behandelt wird", erklärt Burgenland-Koordinatorin Eva Maria Fliedl. Über 80.000 Unterschriften liegen bereits vor. Im Burgenland haben auch Prominente wie ORF-Moderatorin Barbara Karlich oder Kabarettistin Angelika Niedetzky die Anliegen per Signatur unterstützt.
„Immer mehr Menschen wollen wissen, woher ihr Essen kommt. Sie lehnen ausländische Billigimporte genauso ab wie die elenden Lebend-Exporte in Tiertransporten oder den Einkauf von Tierqualprodukten mit Steuergeld. Und sie fordern eine Stärkung der tier- und klimafreundlichen heimischen Landwirtschaft. Diese Forderungen wollen wir in die Politik tragen“, so Fliedl.


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