Kein Happy End für Südburgenland

Südburgenlands Talent Pauline Zwickl (re.) war hier schneller am Ball als Jasmin Fischelmaier
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  • hochgeladen von Michael Strini

Nach drei Niederlagen sollte gegen Schlusslicht Erlaa erstmals wieder voll gepunktet werden. Die Unsicherheit steckte den Südburgenländerinnen aber in den Beinen. Erlaa wiederum versuchte mit kompakter Mannschaftsleistung dagegen zu halten.
Von Beginn weg hatte die Koch-Elf mehr vom Spiel, doch Abspielfehler brachten die Gäste immer wieder gefährlich an den gegnerischen Strafraum, wobei die Defensive rund um Szabina Talosi und Lisa-Marie Zmek gut postiert war.

Verdiente Führung
Nach knapp 20 Minuten kam mehr Selbstbewusstsein ins Spiel von Südburgenland und die Gäste so in Bedrängnis. Nach einem gefühlvollen Heber von Susanna Koch war Stürmerin Tanja Legenstein alleine vor Keeperin Alexandra Pils, die zu weit vorm Tor stand. Ein kurzer Haken und Legenstein konnte den Ball ins lange Eck schieben (23.).
Südburgenland drängte auf die Vorentscheidung, wobei im Konter Erlaa weiter gefährlich blieb - zumindest bis zum Sechzehner. Die Großchancen blieben aber auch der Heimelf zunächst rar. Ein Distanzschuss von Alexandra Toth erwischte dann Pils am falschen Fuß, ging aber auch ganz knapp am Pfosten vorbei (34.).
Die größte Möglichkeit auf den 2. Treffer hatte aber wieder Legenstein, doch alleine vor Pils fiel der Schuss zu entschlossen aus und ging so am langen Eck vorbei - ein Zuspiel auf die freie Trimmel wäre vielleicht die sicherere Lösung gewesen (40.).
Im Gegenzug war es dann Melanie Lienbacher, die die größte Möglichkeit für Erlaa auf den Beinen hatte, doch alleine vor Melinda Szvorda rettete diese mit einer tollen Parade am kurzen Eck die 1:0-Pausenführung (41.).

Abschluss mangelhaft, Fehler bestraft
Kurz nach Wiederbeginn gab es die nächste Topchance für die Heimelf. Legenstein legt noch einmal kurz auf Koch ab, doch deren Schuss fiel zu zentral aus und Pils hatte wenig Probleme (46.).
Südburgenland blieb spielbestimmend, doch aus den zahlreichen Vorstößen kam nur wenig Brauchbares heraus. Statt den Abschluss zu suchen verzettelten sich Legenstein & Co. meist in der Erlaaer Abwehr. Pech hatten sie als nach einem idealen Lochpass Doris Adamovics alleine vor Pils stand, aber wegen Abseits (wohl fälschlicherweise) zurückgepfiffen wurde (52.).
Zwei Minuten später war es abermals Lienbacher, die für echte Gefahr sorgte, doch ihr Schuss ging über das Tor. Danach verflachte das Spiel ein wenig.
Krampf bei Südburgenland und viel Kampf bei Erlaa ließen nur wenige Chancen zu. Eine Viertelstunde vor Schluss war es wieder Pils, die im Herauslaufen den Tick schneller war als Legenstein. Auch Ivana Balazikova agierte im Sechzehner in einigen Szenen zu zögerlich. Als dann ein guter Freistoß von Koch die Oberkante der Latte streifte, hatte Erlaa abermals Glück.
Und wie ein altes Sprichwort lautet "Tore, die man nicht schießt, bekommt man", so wahr wird es immer wieder. Einer der ganz wenigen Fehler in der Südburgenland-Verteidigung wurde eiskalt bestraft.
Nach einem Fehler im Mittelfeld prüfte Lienbacher Szvorda mit einem scharfen Schuss, den die ungarische Keeperin noch abwehren konnte, doch gegen den Nachschuss der völlig freistehenden Duygu Karkac war sie machtlos (87.).
Die Schlussoffensive der Heimelf brachte nichts ein und so verschenkte Südburgenland zwei sichere Punkte und Erlaa durfte sich über einen glücklichen Punktezuwachs freuen.

Klasseunterschied setzt sich durch

Denkbar schwerer lautete die Aufgabe für die junge 1b-Mannschaft gegen das Titelaspirant Carinthians Soccer Women. Von Beginn weg waren die Gäste auch drückend überlegen und fanden viele Tormöglichkeiten vor. Doch die Defensive rund um Routinier Monika Gerzova hielt mit viel Einsatz und Kampfgeist dagegen. Auch Keeperin Julia Bezsenyi vermochte sich mehrmals auszuzeichnen. In einer Situation rettete Sabrina Strini gleich zweimal gegen Stefanie Huber und Kaja Erzen auf der Linie.
Erst ein Doppelschlag vor der Pause sorgte für eine Vorentscheidung zugunsten der Kärntnerinnen. Zunächst erzielte Kaja Erzen nach einer tollen Aktion das 0:1 (37.). Eine gute Minute später traf Katharina Naschenweng aus der Distanz.

Schranzer mit Hattrick
Nach Seitenwechsel sollte die Niederlage in Grenzen gehalten werden, doch abermals Naschenweng erhöhte bereits drei Minuten an Wiederanpfiff auf 0:3. Die jungen Südburgenländerinnen gaben nicht auf und kamen ihrerseits zu Möglichkeiten, doch vor allem Balazikova hatte einen "schwarzen Tag" erwischt und so ließ sie zwei gute Möglichkeiten aus.
Wie es geht zeigte Natalie Schranzer auf der Gegenseite, die mit einem lupenreinen Hattrick (67.,85.,91.), auch unter teilweiser Mithilfe von Keeperin Bezsenyi, die bei einem Eckball den Ball fallen ließ und im Nachsetzen Schranzer "Danke" sagte (4:0).
Im Konter hatte zwischenzeitlich Balazikova die beste Chance auf ein verdientes Ehrentor, doch statt einem Haken schoss sie Keeperin Katharina Stauder an.

Wo: Sportplatz, Olbendorf auf Karte anzeigen

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