Beratung für burgenländische Bankkunden mit Problemen
Bankenombudsstelle wird immer häufiger frequentiert

- Bieten Beratung in Bankangelegenheiten: Ombudsman Ernst Loos und Konsumentenschutz-Landesrätin Verena Dunst.
- Foto: Landesmedienservice
- hochgeladen von Martin Wurglits
Von Arbeitsmangel kann in der Bankenombudsstelle der burgenländischen Landesregierung keine Rede sein. 338 Personen ließen sich im Jahr 2018in Finanzangelegenheiten persönlich beraten, davon 158 im Südburgenland, zog Konsumentenschutz-Landesrätin Verena Dunst Bilanz. Dazu kommen noch zahlreiche telefonische Beratungen.
Insgesamt konnten von den Ombudsleuten über 400.000 Euro an Zinsen- und Kapitalnachlass zu Gunsten der Konsumenten verhandelt werden.
Zinsreduktionen bei Krediten und Stundungen bei Rückzahlungen seien die häufigsten Fälle, berichtete Ernst Loos, zuständiger Ombudsman für das Südburgenland. Auch Kontoüberziehungen und Fremdwährungskredite stünden auf der Tagesordnung. "In einem Fall konnten einem Konsumenten durch meine Intervention beim Inkassobüro 40.000 Euro erspart werden", schilderte Loos.
"Viele Menschen sind mit den schwer vergleichbaren Konditionen bei Kontenführung und Krediten überfordert. Banken sparen Personal, lassen Kunden selbst Transaktionen elektronisch abwickeln und verkaufen ihre Forderungen zunehmend an Inkassobüros, die ihren Sitz oft im Ausland haben“, berichtete Loos.
Ombudstelle für Bankangelegenheiten:
Hauptplatz 1, 7400 Oberwart
Tel: 057/600-4526
E-Mail: post.bankkunden@bgld.gv.at
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