MRT-Untersuchung: Burgenländer warten am längsten
Die Wartezeiten für eine Magnetresonanz-Untersuchung (MRT) sind im Burgenland länger als in den anderen Bundesländern. Das geht aus der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage der Grünen-Abgeordneten Eva Mückstein durch Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser hervor.
2015 betrug demnach die durchschnittliche Wartezeit sieben bis acht Wochen. In Niederösterreich liegt der Durchschnittswert bei 5,12 Wochen, in Wien bei fünf bis sechs Wochen, in der Steiermark bei 19,4 Tagen, in Oberösterreich zwischen vier und acht Wochen, in Kärnten zwischen drei und vier Wochen. Auch in Westösterreich ist die Wartezeit geringer als im Burgenland.
Die durchschnittliche Wartezeit im Burgenland für eine Computertomographie-Untersuchung (CT) betrug im Jahr 2015 laut Oberhauser drei bis vier Wochen.
Im Jahr 2015 führten burgenländische Vertragsinstitute und Spitalsambulanzen insgesamt 10.172 CT-Untersuchungen und 15079 MRT-Untersuchungen durch.
Wie aus der Anfragebeantwortung hervorgeht, hat die Burgenländische Gebietskrankenkassa mit einem Institut einen Vertrag über CT- und MRT-Untersuchungen sowie mit zwei weiteren Instituten nur über CT-Untersuchungen. Zudem bestehen Verträge mit je drei Krankenhäusern betreffend ambulante CT- und MRT-Untersuchungen.
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