"Durchwachsene Saison" für Mario Gradwohl
Der Wörterberger Mario Gradwohl wurde in der Gesamtwertung des Autocross Elfter.
In seinem "normalen" Leben ist Mario Gradwohl Bus-Chaffeur, im Sommer ist er jedoch als Autocross-Fahrer in Europa aktiv. Auch in diesem Jahr nahm der Wörterberger an sieben Rennen teil: "In Österreich fahr ich weniger, da hab ich schon alles gewonne." Die Europameisterschaft im Autocross besteht insgesamt aus neun Rennen verteilt über den Kontinent. Der Wörterberger nahm an sieben Rennen der 1600cc Allrad-Klasse teil und wurde Gesamt-Elfter. "Die Saison war durchwachsen.", erklärte Mario Gradwohl.
95% über Sponsoren
Im ersten Rennen fing es für ihn eigentlich super an, doch ein Franzose schoss ihn ab und das Auto musste repariert werden. Normalerweise hat Mario Gradwohl drei bis fünf Leute bei jedem Rennen um sich, darunter auch Mechaniker. Vom Sport leben ist nicht möglich: "Wenn du gewinnst, dann kannst du dir gerade einmal zwei neue Reifen kaufen.", scherzte der Motorsportler. Ungefähr 95% seiner laufenden Kosten deckt er über Sponsorgelder ab.
Beim Autocross fahren circa 150 Autos in vier verschiedenen Klassen pro Rennen. Es werden immer circa zehn Fahrer gleichzeitig auf die Geländepiste gelassen. Im letzten Jahr wurde Mario Gradwohl Vize-Staatsmeister.
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