Wir können doch nicht alle nehmen – Lesung mit Livia Klingl
Warum wir Einwanderung brauchen: Nicht gutmenschig, sondern hochgradig pragmatisch greift die Journalistin Livia Klingl in ihrem aktuellen Buch „Wir können doch nicht alle nehmen" – Europa zwischen "Das Boot ist voll" und "Wir sterben aus" (Kremayr & Scheriau, 2015) ein heißes Eisen an. Während immer mehr Menschen vor Gewalt und religiösem Fanatismus, vor Krieg und Hunger fliehen, zieht Europa die Festungsmauern hoch – und beraubt sich damit selbst vieler Zukunftschancen. Es wäre aus reinem Eigennutz hoch an der Zeit für eine neue Ausländerpolitik. Eine, die es Flüchtlingen ermöglicht, in einem solidarischen Europa ein neues Leben in Frieden zu finden, und die Wirtschaftsmigranten einen geordneten Zuzug erlaubt – der letztlich auch uns zugutekommt. Livia Klingl war mehr als 20 Jahre Kriegs- und Krisenberichterstatterin vom Balkan über Afghanistan bis Irak, Iran und Libanon und neun Jahre Leiterin des Außenpolitikressorts im „Kurier“. Im Jahr 2000 erhielt sie den Österreichischen Staatspreis für „publizistische Leistungen im Interesse der Geistigen Landesverteidigung“. Datum: 02. März 2016, 20 Uhr. Ort: Flüchtlingsheim Kleinvolderberg, Volderwaldstraße 6, 6111 Volders.
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