20 Millionen Euro für den Müll

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INNSBRUCK. Vergangene Woche konnten die IKB (Innsbrucker Kommunalbetriebe) und die ATM (Abfallwirtschaft Tirol Mitte) nach sieben Jahre langen Diskussionen und Verhandlungen die Abfallsortieranlage im Ahrental eröffnen.

In der mechanischen Abfallsortieranlage werden die Abfälle der Bezirke Innsbruck Land und Schwaz sowie der Stadt Innsbruck mechanisch zerkleinert und je nach Heizwert in unterschiedliche Fraktionen getrennt. Wertstoffe wie Metalle führt man einer Wiederverwertung zu. „Die MA Ahrental bedeutet einen ökologischen Quantensprung, da der Abfall so aufbereitet wird, dass er bestmöglich verwertet werden kann“, zeigt sich IKB-Vorstandsvorsitzender Harald Schneider stolz. 93 % der Abfälle aus den Haushalten werden somit einer Verwertung zugeführt.

Neben dem ökologischen Nutzen bringe die MA Ahrental wirtschaftliche Vorteile: „Die MA macht Tirol in der Müllfrage unabhängig. Sie bedeutet Entsorgungssicherheit und hält die Wertschöpfung in der Region“, so ATM-Geschäftsführer Alfred Egger, der sich jahrelang für eine eigenständige Tiroler Mülllösung stark gemacht hat. „Was lange währt, wird endlich gut!“, freut sich IKB-Aufsichtsrat Tiwag-Chef Bruno Wallnöfer.

Übrigens gibt es auch ein Besucherzentrum, in dem man Wissenswertes über die 20-Mio.-Euro-Investition erfährt.

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