Rückblick und Vorschau
Bgm. Strobl: „Ein Viertelstunden-Takt wird fix kommen!"

Bgm. Hannes Strobl im BB-Gespräch. | Foto: Gemeinschaftsliste Aldrans
  • Bgm. Hannes Strobl im BB-Gespräch.
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In der Gemeinde Aldrans startet Bgm. Hannes Strobl in eine neue Gemeinderatsperiode. Für die Zukunft steht einiges am Programm.

ALDRANS. Im Rückblick kann Bgm. Hannes Strobl auf ein Jahr zahlreich umgesetzter Projekte zurückschauen. Zu den Erfolgen zählt der Bürgermeister die Renovierung und den Umbau der Volksschule Aldrans und die Sanierung des Veranstaltungszentrums inklusive Zubau. In Sachen Infrastruktur war die Sanierung der Rinner Straße, eines der größten Projekte. Hier wurden vorausschauend neue Leitungen für Gas, Strom, Wasser und Glasfaserinternet gelegt. Auch die fußläufigen Verbindungen wie Gehsteige hat die Gemeinde in vielen Bereichen verbreitert und saniert. Hinzu kommt ein aufgemalter Mehrzweckstreifen für Radfahrer, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Mit den umliegenden Gemeinden ist es gelungen, die Radwege und Wanderwege ordentlich zu sanieren und herzurichten. Zu den zentralen Punkten zählt Strobl auch die Verbesserung des öffentlichen Verkehrs für die Region und die Gemeinde.

„Wir haben mit dem Land und dem VVT viel diskutiert und konnten ein recht gutes Konzept erstellen. Ein Viertelstunden-Takt wird fix kommen, die Umsetzung folgt im Dezember 2022 mit der nächsten Fahrplanänderung. Doch nicht nur die Taktung wurde verbessert, auch die Anbindung des Durchzugsverkehrs konnte optimiert werden", so Bgm. Strobl.

Photovoltaik und E-Mobilität

In Sachen Nachhaltigkeit und Umweltschutz hat die Gemeinde den Gemeindesaal und das Haus des Kindes mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Mit der Errichtung einer E-Tankstelle und dem Angebot eines floMOBIL wurde ein weiterer Schritt gesetzt, um die Umwelt zu schonen und Geld zu sparen. „Das floMOBIL wird immer besser angenommen, aber natürlich gibt es auch hier noch Luft nach oben. Sobald wir eine gewisse Sättigung erreicht haben, können wir überlegen, noch ein zweites Fahrzeug zu organisieren", so der Ortschef.

Verkehr

Das Thema Verkehr ist eines der zentralen Themen, mit dem sich die Gemeinde künftig weiterhin beschäftigen wird. Als eine der ersten Maßnahmen wurde ein Verkehrskonzept erstellt, um das Problem gemeinsam mit dem Land zu analysieren und Lösungsmöglichkeiten zu finden. „Aus der Analyse hat sich gezeigt, dass wir drei Landesstraßen zusammenschließen müssen, um den größten Effekt zu erzielen. Alles andere macht nur wenig Sinn und ist ein zu großer Aufwand. Das heißt, wenn man von einer Umfahrung redet, wäre diese nur im Westen möglich", so Strobl. Wo genau diese Linien letztendlich verlaufen werden und welche Variante infrage kommt, wird noch immer geprüft. Strobl hofft, dass diese Ergebnisse noch vor dem Sommer präsentiert werden können. Betreffend der Radweganbindungen konnte die Gemeinde einiges vorantreiben. Gespräche mit Stadt, Land und den Nachbargemeinden wurden geführt, „wir sind schon dran, die Projekte, die noch in der Planung sind, bald umzusetzen, aber die behördlichen Prozesse und die Überzeugungsprozesse brauchen noch ein bisschen Zeit."

Ausblick

Eine Qualitätssteigerung möchte die Gemeinde auch bei der Kinderbetreuung erreichen. Seit 2018/19 ist eine Kindergartengruppe im Bereich Sportplatz situiert. Mit dem Ausbau dieser Naturwerkstatt (Waldkindergarten) will man jene Gruppe, die im Probebetrieb läuft, professionalisieren und in einen Echtbetrieb umsetzen. „Wir haben gute Rückmeldungen bekommen und die Erfahrung gemacht, dass es doch einige Eltern gibt, die so einen Kindergarten für ihre Kinder wollen. Jetzt hoffen wir, dass wir das in nächster Zeit umsetzen", so der Bürgermeister. Ein weiteres Thema ist der Wunsch nach einem Spielplatz in Zentrumsnähe. Laut Strobl wäre ein geeigneter Standort im Bereich vom Pflegeheim Haus St. Martin, jedoch ist man mit den betroffenen Grundbesitzern noch zu keiner Lösung gekommen. Doch der Bürgermeister gibt die Hoffnung nicht auf und verrät: „Es schaut aber so aus, dass wir vielleicht bald zu einer Lösung kommen." Für die Zukunft möchte Strobl auch weiterhin auf eine gemeinsame, lösungsorientierte Arbeit mit dem Gemeinderat setzen.

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