Operatives Zentrum
Chirurgische Tagesklinik Hall geht in Vollbetrieb

Stephan Eschertzhuber (Ärztlicher Leiter der Chirurgischen Tagesklinik und Primar der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin), Stephan Palaver (Pflegedirektor) und Walter Mark (Interim. Ärztlicher Direktor und Primar der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie) präsentieren den hochmodernen OP-Saal der Tagesklinik.
 | Foto: tirol kliniken/ Seiwald
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  • Stephan Eschertzhuber (Ärztlicher Leiter der Chirurgischen Tagesklinik und Primar der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin), Stephan Palaver (Pflegedirektor) und Walter Mark (Interim. Ärztlicher Direktor und Primar der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie) präsentieren den hochmodernen OP-Saal der Tagesklinik.
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Die Eröffnung vom neuen Chirurgiezentrum Hall erfolgte bereits im Dezember – am kommenden Montag geht die neue Tagesklinik mit modernster Technik und Know-how in Vollbetrieb. Die BEZIRKSBLÄTTER durften sich vorab ein Bild machen.

HALL. Am neuen Chirurgiezentrum Hall werden ab 1. März chirurgische Eingriffe nun tagesklinisch durchgeführt. Vor allem bei minimal-invasiven Eingriffen sprechen die Vorteile wie eine schnellere Rehabilitation und Rückkehr in den Alltag für einen tagesklinischen Aufenthalt. Die Patienten werden auf der Tagesklinik am Morgen aufgenommen und gehen nach der Operation noch am selben Tag nach Hause. Voraussetzungen dafür sind aber ein guter Allgemeinzustand, wie Walter Mark, Interim. Ärztlicher Direktor, betont. Das Chirurgiezentrum besitzt insgesamt 206 Betten, sechs OP-Säle plus einen OP-Saal für Notfälle. „Das neue Gebäude und die gegebene Struktur verdient wirklich den Namen „operatives Zentrum", weil wir hier alle chirurgisch tätigen Abteilungen vereinen und das auf höchstem Niveau", betont Mark. Die Kosten für das neue Chirurgiezentrum belaufen sich auf rund 70 Millionen Euro.

Lichtdurchflutete Zimmer sorgen für ein angenehmes Wohlfühlklima bei Patienten und Klinik-Personal. | Foto: tirol kliniken/Thomas Pircher
  • Lichtdurchflutete Zimmer sorgen für ein angenehmes Wohlfühlklima bei Patienten und Klinik-Personal.
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Krankenhausaufenthalt wird kürzer

In den letzten Jahrzehnten ist der Krankenhausaufenthalt von Patienten stetig gesunken. Ausschlaggebend für diese Entwicklung sind unter anderem die schonenden, minimal-invasiven Eingriffe. Durch kleine Schnitte, modernster Kameratechnik und anderen medizinischen Instrumenten werden die komplexen Eingriffe beim Patienten schonender durchgeführt. „Das sind alles Faktoren, wodurch der Patient weniger belastet wird. Daher verkürzt sich die Erholungsphase und der Patient muss nicht mehr so lange im Krankenhaus verbleiben", ergänzt Mark. Die neue Tagesklinik wird als eine Art „kleines Krankenhaus im großen Krankenhaus" gesehen. Strukturiert ist die Einheit in einen vollstationären Bereich, eine Abteilung wo Patienten bis zu fünf Tage stationär sind und den tagesklinischen Bereich. Ob ein tagesklinischer Eingriff infrage kommt, wird bei einem gemeinsamen Gespräch mit dem Ärzteteam abgeklärt.

Walter Mark, Interim. Ärztlicher Direktor präsentiert den Medienvertretern die medizinischen Instrumente. | Foto: Kendlbacher
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„Spital im Spital"

Der tagesklinische Operationssaal ist auf dem modernsten Stand der Technik. Dort operieren MedizinerInnen aus fünf chirurgischen Disziplinen. Dazu zählen die Allgemein- und Viszeralchirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Orthopädie und Traumatologie, Plastische, Rekonstruktive und ästhetische Chirurgie sowie Urologie und Andrologie. Die Bandbreite der geplanten Eingriffe umfasst unter anderem Metallentfernungen, die Behandlung von Krampfadern und vieles mehr.
Voller Stolz werden die lichtdurchfluteten Patientenzimmer und OP-Säle präsentiert. Die Begeisterung über die neuen Räumlichkeiten konnte auch der Pflegedirektor, Stephan Palaver trotz getragener FFP2-Maske nicht verbergen. „Es ist ein wunderschönes Haus und die Patientenzimmer bekommen aufgrund der Lage, das maximale Lichtpensum in ihre Zimmer." Durch die moderne Tagesklinik können neue Behandlungs- und Betreuungsformen etabliert und optimiert werden. Hinzu kommen kurze Wege, dadurch profitiert nicht nur das Pflegepersonal, sondern auch der Patient oder die Patientin. Neu ist auch eine Ruetz Filiale im Wartebereich. Durch die neue Bäckerei  wird der Krankenhausaufenthalt für Patienten und Besuchern versüßt. Eine großzügige Terrasse ladet zum längeren Verweilen ein.

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