Eigene Gebäude für Schule und Kindergarten in Lans

Bgm. Benno  Erhard (l.) und LR Johannes Tratter (r.) mit dem Architektenteam Eva, Ingrid und Michael Schwärzler.
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  • Bgm. Benno Erhard (l.) und LR Johannes Tratter (r.) mit dem Architektenteam Eva, Ingrid und Michael Schwärzler.
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LANS. "Zum Glück haben wir einen offenen Architektenwettbewerb ausgeschrieben. Von selbst wären wir nicht darauf gekommen, das Architekturbüro Schwärzler einzuladen, und an zwei getrennte Gebäude für Schule und Kindergarten hätten wir auch nicht gedacht", meinte Bgm. Benno Erhard bei der Präsentation des Siegerprojektes.
Bgm. Erhard ist froh, dass man auf einen offenen Wettbewerb gesetzt hat: "Es waren wirklich viele tolle Projekte dabei, mit völlig anderen Konzepten, die alle reizvoll waren." Es hat sich herausgestellt, dass das Siegerprojekt, obwohl es auf zwei Baukörper setzt, weniger Grund verbraucht und auch kostengünstiger sein dürfte, als die meisten anderen.
Außerdem ist auch aus päda-gogischer Sicht von Vorteil, wenn Schule und Kindergarten getrennt sind. Kindergartenkinder können sich in einem riesigen Gebäude mit 50 Meter langen Gängen leicht "verloren" fühlen, im eigenen Gebäude ist es "heimeliger".
"Der Entwurf sieht sehr einfach aus, es ist aber sehr schwer, diese Einfachheit zu erreichen", erklärte Michael Schwärzler, Architekt des Siegerprojektes.

Neuer Dorfplatz

Der Platz zwischen Schule und Kindergarten kann dann auch als Dorfplatz dienen. Ganz bewusst werden die Gebäude im Dorfzentrum errichtet, etwas südlich des jetzigen Standortes. Dadurch soll der Ortskern belebt werden.
Das neue Gelände soll weitgehend autofrei werden, dafür soll ein neuer Radweg vorbeiführen.
Die Kosten belaufen sich auf knapp unter elf Millionen Euro. Ungefähr die Hälfte übernehmen Bund und Land, die Gemeinde Lans finanziert ihren Teil durch Grundstücksverkäufe und Darlehen.
Im neuen Bildungszentrum ist genug Platz für Kindergarten und Kinderkrippe, Musikschule, eine Bibliothek und die Schulklassen samt Nachmittagsbetreuung. Auch eine Umstellung auf eine Ganztagsschule wäre möglich. Es gibt auch noch Raumreserven für die Bedürfnisse der Zukunft.
KOMMENTAR: Lans hat sich Dorfplatz verdient

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