Günther Platter und die heimischen Bäuerinnen
Ein Frühstück für den LH in Aldrans
ALDRANS. Von Porridge bis Butterbrot: Der Vorstand der Bäuerinnen des Bezirks Innsbruck Stadt und Land bot ein hervorragendes Buffet, mit ausschließlich eigenen Produkten für das gemeinsame Frühstück mit dem Landeshauptmann. In erster Linie ging es um ein offenes Gespräch über die Verwendung von regionalen und nachhaltigen Produkten in öffentlichen Institutionen und die Herausforderungen in der Pflege.
Großes Lob für das Haus St. Martin
„Das Haus St. Martin ist ein Vorzeigebeispiel, was man mit dem nötigen Willen und Gesprächsbereitschaft alles schaffen kann“, so Karoline Schapfl, Bezirksbäuerin Innsbruck. Das Wohn- und Pflegeheim in Aldrans setzt schon seit drei Jahren auf regionale Lebensmittel, die im Haus frisch für die 73 Bewohner zu reichhaltigen und ausgewogenen Speisen verarbeitet werden.
„Es gibt noch viel zu tun“
„Aber wir dürfen nicht stehenbleiben“, mahnt Schapfl. „Es gibt noch viel zu tun.“ Gerade bei öffentlichen Institutionen sehen die Bäuerinnen großes Potential. Aus der Küche im Haus St. Martin in Aldrans beliefert ein ansässiger Gastronom auch Volksschule, Kindergarten und das „Essen auf Rädern“, mit den frischen und regionalen Gerichten. Projekte wie diese möchte auch der Landeshauptmann weiter ausbauen: „Eine Möglichkeit, um solche Initiativen künftig vermehrt zu unterstützen, schaffen wir mit dem Lebensraum 4.0. Dort sollen alle Gesprächspartner am selben Tisch sitzen und die nötigen Rahmenbedingungen dafür schaffen.“
Wertschätzung
Nicht nur gegenüber Lebensmitteln ist den Bäuerinnen Wertschätzung wichtig. Auch die Menschen müssen geschätzt werden, wie Schapfl unterstreicht: „Gesunde und frische Lebensmittel haben sich besonders die älteren Leute verdient. Sie haben uns den Wohlstand, in dem wir heute leben, erst ermöglicht.“
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