Impfaktion in Mils erfolgreich
Großer Ansturm, die meisten kamen für den dritten Stich

Hunderte Leute standen an, um bei „Mils impft“ dabei sein zu können. | Foto: Birgitt Drewes
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MILS. Gestern fand im Vereinshaus Mils bei Hall eine große Impfaktion statt, ohne Anmeldung konnte man sich impfen lassen. Dafür stellte das Land 500 Impfdosen zur Verfügung. Initiiert wurde die Aktion von Bürgermeisterin Daniela Kampfl.

Der dritte Stich

Vor allem Menschen, die den dritten Stich suchten, kamen in Scharen. Die ersten stellten sich bereits eine Stunde vor Beginn der Impfaktion am 24. November an. Das Vereinshaus Mils war zum Impfzentrum umgebaut worden. Gelotst von der Feuerwehr Mils mit fünf Ehrenamtlichen, begleitet vom Team des Gemeindeamtes und medizinisch betreut von drei ÄrztInnen nahmen Menschen aus der gesamten Region die Impfung an. Von Ranggen bis Baumkirchen, von Innsbruck bis Ebbs waren die Menschen gekommen. Teilweise mussten sie zwei Stunden Wartezeit in Kauf nehmen. Das Wiedersehen in der Warteschlange oder das Kennenlernen standen im Vordergrund.

Hunderte Leute standen an, um bei „Mils impft“ dabei sein zu können. | Foto: Birgitt Drewes
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Stimmung positiv

„Kein Problem, wir können ja in der Sonne warten“

, die Stimmung war durchaus positiv. Auch spät am Nachmittag standen die Leute in langen Schlangen vor dem Vereinshaus. Das Milser Ärzteehepaar Elisabeth und Benedikt Kreuzer sowie Katharina Neuner verabreichten 500 Stiche unter der Assistenz von Claudia Felder. 500 Dosen hat das Land der Gemeinde Mils für die Impfaktion zur Verfügung gestellt.

Bürgermeisterin Daniela Kampfl bedankt sich bei zwei der Organisatoren: Andreas Baldauf (l.) und Christian Pfeifer. | Foto: Birgitt Drewes
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Anreize setzen

Nach vier Stunden bildeten sich immer noch Schlangen vor dem Vereinshaus. Die letzte Dosis wurde dann kurz vor Ende der Öffnungszeit um 19 Uhr verimpft.

„Ich wollte ein möglichst niederschwelliges Angebot schaffen“

, sagt Bürgermeisterin Daniela Kampfl über die Initiative. Sie selbst ließ sich den dritten Stich setzen und lobte die Organisation. „Es ist nicht selbstverständlich, Ärztinnen und Ärzte zu finden, die das tun.“ Stolz ist sie auf ihr Team in Gemeindeamt und Bauhof. „Ich bedanke mich bei allen, die das möglich gemacht haben.“ Eine solche Aktion ist ein hoher organisatorischer Aufwand und könne nur gestemmt werden, „weil in Mils so viele mithelfen“.

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