Zur Vermeidung von tödlichen Unfällen
Kuratorium für Verkehrssicherheit wirbt für Schutzkleidung
TIROL/ÖSTERREICH/INNSBRUCK. Seit Anfang des Jahres sind österreichweit mindestens 29 Forstunfälle tödlich ausgegangen – 7 davon in Tirol, 18 der Verunglückten waren älter als 50 Jahre. Deshalb ruft das KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) jetzt im Zuge einer Informationsoffensive zum Tragen angemessener Schutzkleidung auf.
Schwere Unfälle
Bei der Waldarbeit kommt es in Österreich immer wieder zu folgenschweren Unfällen. Insgesamt werden hierzulande pro Jahr rund 1.500 spitalsbehandelte Verletzte bei der privaten Waldarbeit verzeichnet.
„Viele der Verunfallten tragen kaum bis gar keine Schutzausrüstung. Und das, obwohl eine fachgerechte Vorbereitung und gute Schutzausrüstung das Unfallrisiko bei der Waldarbeit deutlich verringern kann“
, so Othmar Thann, Direktor des KFV. „Für die gewerbliche Wald- und Holzarbeit gibt es schon seit vielen Jahren klare Regeln und dementsprechende Schutzvorkehrungen, die genau eingehalten werden. Im privaten Bereich liegt die Verantwortung sich angemessen zu schützen und auf die Arbeit im Wald vorzubereiten, bei jeder Einzelperson. Wir empfehlen daher dringend, entsprechende Sicherheitsvorkehrungen, begonnen mit dem Tragen einer Schutzausrüstung, zu treffen.“
Schutzkleidung
Um Waldarbeitende an die Relevanz des Tragens von angemessener Schutzkleidung zu erinnern, hat das KFV eine Informationskampagne gestartet. Dazu gehört auch eine Plakatoffensive: Zahlreiche Plakate wurden im Zuge dessen an relevante Einrichtungen aus dem Bereich der Forstwirtschaft übermittelt.
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