Milser Schule wird aufgestockt

Die Kinderkrippe platzt aus allen Nähten und braucht für zusätzliche Gruppen mehr Platz. In der Volksschule, in der die Krippe untergebracht ist, sind aber keine Zimmer frei, die Schule bräuchte sogar selbst wegen zusätzlicher Klassen neue Räumlichkeiten.
Deswegen wollte man ein neues Gebäude für die Kinderkrippe um ca. zwei Millionen Euro bauen.
Jetzt gibt es allerdings ein neues Projekt, das mit geschätzten Baukosten von 700.000 Euro wesentlich billiger ist. Man will die Volksschule aufstocken, für die Schule und die Krippe gäbe es dadurch die benötigten zusätzlichen Räume.
"Wir haben die Statik untersuchen lassen und grünes Licht bekommen", freut sich der Milser Bürgermeister Peter Hanser. Die neue Volksschule wurde erst 2009 eröffnet. Zwar rechnete man nicht damit, dass man sie schon nach acht Jahren erweitern müsse, trotzdem wurde damals die Statik so ausgelegt, dass man aufstocken kann. Am aufwendigsten wird die Verlängerung des Liftes und des Stiegenhauses. Ansonsten wird der Bau in Leichtholzbauweise errichtet. "Wir hätten bei diesem Projekt nur einen Planer und einen Generalunternehmer. Eine Aufstockung ist viel schneller umzusetzen als ein Bau auf der grünen Wiese. Besonders freuen mich die geringen Kosten, die Gemeinde müsste für den Bau keine Schulden aufnehmen", ist Bgm. Hanser optimistisch.

Bau in Rekordzeit

Kommende Woche bekommt die Gemeinde die Pläne, dann wird der Bauausschuss damit befasst, schon im Februar könnte der Gemeinderat das Projekt beschließen. Der Bau könnte in nur drei Monaten im Sommer errichtet werden und schon im September mit dem Start des neuen Schuljahres in Betrieb gehen.