Geburtsvorbereitung auf höchstem Niveau
Notfälle werden am LKH Hall intensiv trainiert

Um das gesamte Team auch für Notfälle fit zu machen fand vom 15. bis 17. November ein Notfall-Training statt. | Foto: tirol kliniken
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  • Um das gesamte Team auch für Notfälle fit zu machen fand vom 15. bis 17. November ein Notfall-Training statt.
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Die Hebammen-Stellen an der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe am LKH Hall sind wieder voll besetzt. Um das gesamte Team auch für Notfälle fit zu machen fand vom 15. bis 17. November ein Notfall-Training statt.

HALL. Eine Blutung, ein Krampfanfall oder ein Schultergelenk, das im Geburtskanal verkeilt ist. „Schwere Notfälle während einer Geburt sind selten, aber gerade deswegen müssen sie im Rahmen von Simulationen trainiert werden“, erklärt Peter Widschwendter, Primar der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe am LKH Hall. Gemeinsam mit einem externen Simulationsteam werden derzeit realistische Situationen nachgespielt und evaluiert. Ein professionelles Simulations-Team besteht von Seiten des Krankenhauses aus Hebamme, GeburtshelferInn, Anästhesist:in und PflegemitarbeiterInnen und von Seiten des Trainer:innen-Teams aus Technikerinnen und Techniker und Schauspielerin. Geübt wird im eigenen Kreissaal, wobei der Fokus auf realistischen Rahmenbedingungen liegt. Hebamme und Geburtshelfer:in betreuen eine simulierte Geburt und werden plötzlich mit einem Notfall konfrontiert. Per Notfall-Alarmierung werden sofort KollegInnen der Anästhesie und Pflege dazu gerufen. Gerade bei neuen Mitarbeiter:innen ist dieses gemeinsame Training von Ausnahmesituationen besonders wichtig, um die Sicherheit für Frauen während der Geburt zu erhöhen.

Aufzeichnung und Auswertung

Der gesamte Trainings-Durchgang wird aufgezeichnet, wobei das Trainer:innen-Team in Echtzeit auf die Handlungen der TeilnehmerInnen reagieren und zum Beispiel Vitalfunktionen oder Blutwerte durchgeben kann. „Worauf es ankommt ist der Lerneffekt und das gegenseitige Verständnis unter den Teilnehmenden, denn alle haben ein einziges Ziel: Sowohl Mutter als auch Kind bei einem Notfall bestmöglich zu versorgen“, so Manuela Motschnig, die leitende Hebamme abschließend.

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