Umwelt
Plastik im Alltag vermeiden

Obst, Gemüse und Backwaren kann man im Supermarkt lose oder auf dem Bauernmarkt direkt bei regionalen Erzeugern kaufen. | Foto: Michael Kendlbacher
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Schon kleine Verhaltensänderungen im Alltag, können den Plastikverbrauch erheblich reduzieren. Die Bezirksblätter im Gespräch mit den Umweltberatern Andreas Larcher und Joachim Nübling.

RUM. Rumer Bürger und Bürgerinnen produzieren im Durchschnitt 30 bis 40 Kilogramm reinen Plastikmüll im Jahr. Dabei gibt es einfache Mittel und Wege den Plastikverbrauch im Alltag zu reduzieren. Die Umweltberater Andreas Larcher und Joachim Nübling von der Marktgemeinde Rum geben praktische Tipps für Zuhause. Der Umstieg, auf Plastikverpackungen voll und ganz zu verzichten, ist sicher kein leichter, weiß der Umweltberater. „Ich denke die Schwierigkeit besteht darin, sich aus der eigenen Komfortzone zu bewegen", so Larcher.

Plastikfrei einkaufen

Schon beim Einkaufen sollte man darauf achten Lebensmittel in Plastikverpackungen zu vermeiden. Dazu bieten Unverpackt-Läden aber auch Bauernmärkte eine gute Alternative. Selbst ohne Unverpackt-Laden ist der lose Einkauf zahlreicher Lebensmittel möglich. Deshalb: Obst und Gemüse lose kaufen. „Wenn es sich nicht vermeiden lässt, sollte man darauf achten, dass die Verpackungen recyclebar sind. Auch die 'To-go-Boxen' kann man mit einer eigenen Tupperdose ersetzen", weiß der Experte.

Mehrweg statt Einweg

Viele Produkte gibt es wahlweise auch in einer Verpackung aus Papier oder Glas. Zum Beispiel Joghurt, Milch oder Wurst und Käse von der Feinkosttheke. Am besten nimmt man beim Einkauf eigene Gefäße, wie zum Beispiel Alu- oder Edelstahlboxen mit. Damit kann man sich die Lebensmittel auch ohne Folie einpacken lassen. Das Wasser in Plastikflaschen lässt sich durch Mineralwasser in der Mehrweg-Flasche ersetzen. Wer nicht so schwer schleppen möchte, kann auf Leitungswasser umsteigen. Bei Bedarf gibt es die Möglichkeit, sein Sprudelwasser auch selbst herzustellen. Die Einkäufe dann im Stoffbeutel oder Korb transportieren und auf die Tragetasche aus Plastik verzichten.

Plastikmüll in der Küche

Fertigprodukte und Fastfood sind oft in unnötig viel Plastik verpackt. Wer den Kunststoff im Alltag reduzieren möchte, sollte besser frisch kochen. Auch in der Küche gibt es einfache Wege, um dem Plastik den Kampf anzusagen. Schneidbretter oder Spülbürsten gibt es auch aus Holz, und sind dazu umweltfreundlicher. Bei den Grillfeiern Zuhause sollte man auf Plastikgeschirr und Besteck ganz verzichten. Alternative Produkte, wie Backpulver oder Essig sind hervorragende Hausmittel, die teure Allzweckreiniger im Plastikbehälter ersetzen können.

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