Rudl Nagl: "Fasnachtsübermut tut selten gut!"

Der Axamer Fasnachtsumzug nahm für Bgm. Rudolf Nagl ein vorzeitiges, fatales Ende. Dem Wampelerreiten – das ohne Zweifel auch Verletzungspotential birgt – entsagt sich der Ortschef grundsätzlich, den Kögele Hexn konnte er jedoch nicht wiederstehen. Zur Tradition dieser Gruppe gehört bekanntlich auch der kühne Sprung in die Rutsche vom Wagen. Der Bürgermeister wurde mit dem "Hexenwagerl" abgeholt – die Entscheidung, eine Rutschpartie zu zeigen, fiel aber im eigenen Ermessen. Die Folgen waren fatal: Nagl wuchtete sich in die Rutsche, beschleunigte und kam im Auslauf schwer zu Sturz! Mit einem doppelten Knöchelbruch sowie einem Wadenbeinbruch musste der Ortschef an der Ehrentribüne vorbei zwar mit Applaus, aber auch unter Schmerzen von der Rettung abgeholt werden!
"Da ist niemand schuld außer ich selber", so Rudolf Nagl, der noch am Sonntag operiert wurde und die nächsten Tage im Krankenhaus verbringen muss. "Fasnachtsübermut tut eben selten gut", so die Selbsterkenntnis, der aber auch ungebrochener Optimismus folgt: "Das wird wieder heilen, und dann geht's wieder weiter – in nächster Zeit wird halt etwas Schonung erforderlich sein!"
Wir wünschen baldige Genesung!