Lawineneinsatz in Tulfes
Skifahrer löste Schneebrett aus

- Nach einem Lawinenalarm konnte am frühen Abend Entwarnung gegeben werden.
- Foto: Huber, Lindner
- hochgeladen von Michael Kendlbacher
Zum Glück keine Verschütteten – das ist das Ergebnis eines aufwendigen Lawineneinsatzes der Tiroler Bergrettung am Dienstagnachmittag in Tulfes.
TULFES. Am Dienstagnachmittag hat ein Skifahrer im steilen Gelände am Glungezer ein großes Schneebrett ausgelöst. Als andere Wintersportler die Lawine bemerkten, alarmierten sie sofort die Leitstelle Tirol. Sofort machten sich die Einsatzkräfte auf den Weg, um einen möglichen Verschütteten zu retten. Am frühen Abend konnte dann Entwarnung geben werden, berichten die Einsatzleiter. „Aufgrund der erlangten Erkenntnisse kann davon ausgegangen werden, dass es sich bei dem Auslöser der Lawine um den Schitourengeher, welcher den Vorfall bei der Leitstelle Tirol gemeldet hatte, handelte und sich keine weiteren Verschütteten im besagten Bereich befinden", berichtet die Polizei. Insgesamt waren 20 BergretterInnen im Einsatz - unterstützt von der Alpinpolizei und zwei Hubschraubern. „In Zusammenarbeit mit der Glungezer Bahn, ÖAMTC Christophorus 1 und der Libelle Tirol konnte eine Einsatzmanschaft schnellstmöglich zum Unfallort geshuttelt werden." Die Zusammenarbeit habe perfekt funktioniert, heißt es.
Appell der Alpinpolizei
Lawinenabgänge mit Personenbeteiligung, bei denen niemand zu Schaden gekommen ist und somit auch keine Hilfe benötigt wird, bezeichnet die Leitstelle Tirol als „Negativlawine“. Um unnötige Lawineneinsätze und Gefahrensituationen auch für die zu Hilfe kommenden Einsatzkräfte zu vermeiden, appelliert die Alpinpolizei an alle Wintersportler/innen solche „Negativlawinen“ unmittelbar bei der Leitstelle Tirol zu melden. Dies kann sowohl telefonisch über den Alpinnotruf 140 oder über die „SOS EU Alp-App“ erfolgen.
Große Lawinengefahr
Der Tiroler Lawinenwarndienst warnt aufgrund starker Schneefälle vor einer großen Lawinengefahr. In weiten Teilen Tirols wurde die Lawinenwarnstufe auf Stufe 4 gesetzt. (Große Gefahr) Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) erwartete für Tirol Neuschneemengen von einem bis zu 1,8 Metern.

- Foto: lawinen.report (Screenshot)
- hochgeladen von Michael Kendlbacher
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