Spatenstich für das Sammlungs- und Forschungszentrum der Landesmuseen

Beim Spatenstich in Hall (v.li): Aufsichtsratsvorsitzender Franz Fischler, Direktor Wolfang Meighörner, Bgmin Eva-Maria Posch, Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf, Kulturlandesrätin Beate Palfrader, Architekt Erwin Stättner und der Vorstand der Abteilung Hochbau des Landes, Dieter Probst. | Foto: Land Tirol/Pidner
  • Beim Spatenstich in Hall (v.li): Aufsichtsratsvorsitzender Franz Fischler, Direktor Wolfang Meighörner, Bgmin Eva-Maria Posch, Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf, Kulturlandesrätin Beate Palfrader, Architekt Erwin Stättner und der Vorstand der Abteilung Hochbau des Landes, Dieter Probst.
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Gestern, Mittwoch, fand der feierliche Spatenstich mit Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf, Kulturlandesrätin Beate Palfrader, Bgmin Eva-Maria Posch sowie dem Direktor der Tiroler Landesmuseen Wolfgang Meighörner statt.

„Tirols Kunstschätze finden endlich eine Heimat, in der optimale konservatorische und sicherheitstechnische Bedingungen herrschen werden“, freuten sich LRin Zoller-Frischauf, die auch für die Hochbauagenden des Landes zuständig ist, sowie LRin Palfrader. Rund 24 Millionen Euro wird der Bau kosten, der auf einem landeseigenen Grundstück in Hall entsteht. Die Investition wird aus Mitteln des Landeshochbaus, der Landesgedächtnisstiftung sowie aus Verkaufserlösen bisheriger Depotstandorte bestritten.

Arbeitsräume, Forschungslabors und Werkstätten

Das neue Zentrum vereint neben dem Depot auch Arbeitsräume, Forschungslabors und Werkstätten für die Restaurierung. „So stellen wir sicher, dass die Kunstschätze nicht nur sachgerecht gelagert, sondern auch wissenschaftlich betreut werden“, erklärte LRin Zoller-Frischauf.

Außerdem werden nach der Übersiedlung der Sammlungsbestände hochwertige Ausstellungsflächen im Ferdinandeum frei, die im Zuge der geplanten Neuaufstellung des Museums optimal genutzt werden können. „Die Realisierung des Sammlungs- und Forschungszentrums trägt maßgeblich zur Attraktivierung und Verbesserung der Kulturlandesstätten in Tirol bei“, freute sich LRin Palfrader.

Meilenstein in der Entwicklung der Tiroler Museenlandschaft

„Das Sammlungs- und Forschungszentrum für die Tiroler Landesmuseen ist ein Meilenstein in der Entwicklung der Tiroler Museenlandschaft“, betonte Wolfgang Meighörner, Direktor der Tiroler Landesmuseen. „Neben einer Technik, die den höchsten Sicherheitsanforderungen für die Verwahrung unserer wertvollen Objekte entspricht, sowie einem zentralen Sammlungsmanagement gewährleistet das Sammlungs- und Forschungszentrum moderne Arbeitsbedingungen für die wissenschaftliche Sammlungsbearbeitung, die Restaurierungsarbeiten und Werkstätten.“ Das Land Tirol stellt damit aktiv und bewusst sein Verständnis für die prägende Rolle der Befassung mit der Vergangenheit für die zukünftige Entwicklung unter Beweis.“

Der Entwurf der Wiener Architekten Robert Diem und Erwin Stättner sieht einen flachen quadratischen Baukörper mit einem zentralen Atrium vor. Bezugsfertig wird der dreigeschossige Bau mit einer Nutzfläche von 14.500 m2 und einer Kubatur von 69.000 m3 im Jahr 2018 sein.

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