Über allen Wipfeln ist Ruh‘

Blumen von der Frau Bürgermeisterin: Susanne Berger, eine Kämpferin der ersten Stunde, mit Fritz Gurgiser, einem ebensolchen.
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  • Blumen von der Frau Bürgermeisterin: Susanne Berger, eine Kämpferin der ersten Stunde, mit Fritz Gurgiser, einem ebensolchen.
  • hochgeladen von Sieghard Krabichler

Seit Freitag rollt der Verkehr durch die 55 Mio. Euro teure Einhausung Amras. Der Vorstandsdirektor der ASFINAG, Alois Schädl, LH Günther Platter und Innsbrucks Bgm Christine Oppitz-Plörer durchschnitten die Bänder und beendeten so einen langen Kampf der Amraser gegen die enorme Lärmbelästigung. LH Platter forderte in seiner Rede an die Adresse der ASFINAG den zügigen Ausbau der Verkehrswege in Tirol. Er nannte den Perjen- und den Tschirgant-tunnel. „Wir haben das Recht auf solche Bauwerke, denn die Tiroler schicken sehr viel Geld nach Wien“, forderte Platter.

Auch für Fritz Gurgiser vom Transitforum ein Freudentag: „Wir geben heute offiziell die Gesundheitsqualität zurück, die diesen BewohnerInnen seit Inbetriebnahme der Autobahn 1966 genommen wurde und um die sie mehr als 30 Jahre geprellt wurden“, sagt Gurgiser, der den Kampf um die Einhausung Amras als einen seiner härtesten bezeichnet.

Zur Sache:
Technische Daten Gesamtlänge: 910 Meter inklusive sämtlicher Sicherheitseinrichtungen und Wegweisung 40.000 Quadratmeter Asphalt wurden eingebaut, 5000 Tonnen Stahl verwendet, 11.000 Quadratmeter an zusätzlichen Lärmschutzwandflächen an den Portalbereichen sowie 50.000 Kubikmeter Beton verbraucht. Baubeginn war im Mai 2009 und die Arbeiten konnten termingerecht und im Kostenplan abgeschlossen werden.

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