Stadtteilentwicklung Neu-Rum
Vom Plan zur Realität – Neues Ortszentrum verspricht lebendige Vielfalt

Vizebgm. Romed Giner, Bgm. Josef Karbon und GR Sabine Hölbling präsentieren den Masterplan für Neu-Rum. | Foto: Kendlbacher/Gemeinde Rum
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  • Vizebgm. Romed Giner, Bgm. Josef Karbon und GR Sabine Hölbling präsentieren den Masterplan für Neu-Rum.
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Nach einer längeren Entwicklungsphase unter Einbindung der Bevölkerung präsentierte die Marktgemeinde Rum letzten Freitag den Masterplan fürs geplante Ortsteilzentrum Neu-Rum.

RUM. Der Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung den „Masterplan Ortsteilzentrum Neu-Rum" als verbindliche städtebauliche Vorgabe beschlossen. Im nächsten Schritt werden die einzelnen Bauabschnitte definiert sowie die Nutzungen der Gebäude im Detail geplant, hieß es vergangenen Freitag bei der Präsentation im Rumer Rathaus. Auf das ganze Gebiet wird ein Bebauungsplan gelegt. Der Baustart für das kolossale Projekt mit einer Größe von ca. zwei Hektar soll im Herbst/Winter 2024 erfolgen. Auf Basis eines groß angelegten Ideenwettbewerbes und unter Einbindung der Bevölkerung wurde ein städtebaulicher Dialog durchgeführt. Dazu wurden vier Architekturbüros eingeladen, um die Darstellung der Nutzungen sowie Kubaturen zu entwickeln. Aus den vier Einreichungen konnte das Innsbrucker Architekturbüro „i-unit“ am meisten überzeugen – dessen Ergebnis ganz den Vorgaben und Wünschen des Gemeindeausschusses entspricht. „Das ganze Gelände ist mit Verkehrsplanern, Landschaftsplanern und Architekten so durchdacht, dass es in Zukunft zu keinen Konflikten kommen sollte", erläutert Bgm. Josef Karbon.

Park und Schulcampus

Am Areal ist ein großzügiger Park vorgesehen, der als Erholungsgebiet fungiert. Zudem sind überdachte Lauben entlang des Parks geplant, um den Senioren als auch Besuchern einen regensicheren Spazierweg zu bieten. Im Süden des Geländes sollen Veranstaltungen und Märkte möglich sein – Wasser- und Stromanschlüsse wurden hier gleich mitgedacht. Weiters sollen auch ein Bachlauf sowie kleine Wasserspiele für Kinder entstehen, um sich an heißen Sommertagen abkühlen zu können. Die neue städtebauliche Lösung stellt für die angrenzende Volksschule und für das Haus der Kinder eine enorme Entwicklung dar. Mit flexiblen Lösungen und der Möglichkeit, spätere Erweiterungen vorzunehmen, rüstet sich die Gemeinde für die nächsten Jahrzehnte und ermöglicht damit auch Unterricht im Freien. Vom Schulcampus ist die Turnhalle unter- wie oberirdisch erreichbar. Ein großer Teil des Geländes wird mit einer Tiefgarage verbunden sein. Hauptaugenmerk legte man speziell auf die Weglegung, sodass es möglich ist, das Gebiet von allen Seiten zu durchqueren. Eine neue Hauptverbindungsachse Serlesstraße/Siemensstraße und weiter zur Baggerseepromenade ist für den nicht motorisierten Verkehr bestimmt. Am „Bodenseer-Areal" werden Arztpraxen und Wohnungen entstehen, die von den gemeinnützigen Wohnbauträgern Frieden und Tigewosi errichtet werden. Die Wohnbauten befinden sich im ersten Stock – darunter wird Platz für acht Arztpraxen geschaffen. Um eine Verkehrsberuhigung zu erreichen, soll das Areal von der Siemensstraße zum Großteil unterirdisch erschlossen werden. Mit einem Stufenplan möchte sich die Gemeinde schrittweise der Umsetzung (2024) annähern. In der ersten Phase wird mit dem Bau der Turnhalle begonnen und die alte abgerissen. Wohnbau und Parkanlage folgen in Phase zwei. Darauffolgend ist die Aufstockung der Volksschule angedacht. Die Frage, ob es schon Kostenschätzungen gäbe, blieb an diesem Tag unbeantwortet.

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