Bergbahnstudie weiter in aller Munde

Die Zukunft der Skigebiete rund um Innsbruck (Bild: Axamer Lizum) wird weiterhin heftig diskutiert.
  • Die Zukunft der Skigebiete rund um Innsbruck (Bild: Axamer Lizum) wird weiterhin heftig diskutiert.
  • hochgeladen von Manfred Hassl

Die Ergebnisse der Bergbahnstudie der Schweizer Beratungsfirma "Grischconsulta" liegt inzwischen ebenso vor wie diverse Stellungnahmen. Ein Zusammenfassung der Ergebnisse finden Sie unter http://www.meinbezirk.at/axams/politik/bergbahnstudie-zukunftsperspektiven-fuer-die-bergbahnen-im-zentralraum-innsbruck-d932647.html

Keine Fragen offen

Bgm. Hansjörg Peer (Mutters): "Es freut uns sehr, dass die Studie in einer derartigen Deutlichkeit ausgefallen ist und betreffend Verbindung Muttereralm- Götzens-Lizum-Schlick keine Frage offen lässt. Jetzt ist meines Erachtens die Landesregierung am Zug, dabei sollte außer Zweifel stehen, dass eine nachhaltige Weiterentwicklung der beiden Regionen sowie die Sicherung des Bestandes mit allen Zusammengehörigkeiten oberste Priorität hat. Als Mitgesellschafterin der Muttereralmbahnen sehen wir die Studie als Startschuss, die Verbindungsbahn zwischen Mutters/Götzens und Birgitz Köpfl/Lizum schnellstmöglich umzusetzen. Der Appell richtet sich an die Eigentümer der Axamer Lizum und auch an Kollegen Rudolf Nagl in seiner Funktion als Planungsverbandsobmann, alle notwendigen Schritte zu setzen, damit die Umsetzung der Verbindung unserer beiden Skigebiete des westlichen Mittelgebirges erfolgt."

Positive Kernbotschaften

Reinhard Wieser (Vorstand Lizum-Bergbahnen): „Wir werten die Studie in ihren Kernbotschaften als durchaus positiv und werden als aktiver Teil der Arbeitsgemeinschaft Brückenschlag weiter an einer Realisierung und Ermöglichung des Brückenschlags – von der Muttereralm über die Axamer Lizum und Schlick 2000 bis nach Neustift - arbeiten, weil wir nach wie vor überzeugt sind, damit die beste Lösung für die betroffenen Regionen und deren Einwohner, den Tourismustreibenden, unseren Gästen und damit auch für uns als Skigebietsbetreiber umsetzen zu können. Gemeinsam mit unseren Partnern, den 11 Gemeinden des Projektgebietes, den Tourismusverbänden, der Stadt Innsbruck und unseren Nachbarskigebieten wird weiter gearbeitet.“

Einmaligkeit

Werner Millinger (Geschäftsführer Bergbahnen Muttereralm): "Der gerade veröffentlichte Schlussbericht der Bergbahnenstudie zeigt mit der vorgeschlagenen Variante dem Brückenschlag – also der Verbindung der Schigebiete Muttereralm, Axamer Lizum, Schlick 2000 und Anbindung Neustift – einen Weg auf der wohl der nachhaltigste und mittelfristig auch wirtschaftlich der einzig erfolgreiche ist. Bei der vorgeschlagenen Variante würde eine Einmaligkeit geschaffen mit der Verbindung der Olympiastadt Innsbruck und Ihren Angeboten und dem bekannten Stubaital als Urlaubsdestination. Dies würde nicht nur für Touristen auf beiden Seiten, sondern auch für die einheimische Bevölkerung des Großraums Innsbruck und des Stubaitales einen Quantensprung an Angebotsvielfalt bedeuten würde. Die Bergbahnen Muttereralm als Partner der ARGE Brückenschlag werden auch in Zukunft gemeinsam mit allen Partnern an der Verwirklichung des Brückenschlags weiter arbeiten!"

Beweis für wirtschaftliche Sinnlosigkeit

„Endlich ist es auch für den letzten Realitätsverweigerer klar – die Seilbahnstudie zeigt nichts als Defizite in allen Varianten“, stellt Gabi Kapferer-Pittracher, Vorsitzende der Grünen Axams, fest. „Wie die Auftraggeber die Ergebnisse als Rückenwind interpretieren können, ist mir schleierhaft. Würde ein Unternehmer 120 Mio Anfangsinvestition tätigen und trotzdem Verluste zwischen 0,7 und zwei Millionen Euro jedes Jahr in Kauf nehmen? Nein! Warum sollten wir Steuerzahler das tun?“ In Zeiten von Arbeitslosigkeit und Budgetkürzungen wäre es ein hoher Preis dafür, dass die Lifttickets auch für die Einheimischen viel teurer werden. Kapferer-Pittracher: „Die gesamte Studie bezieht sich auf die Auswirkungen für Innsbruck und das Stubaital. Bleiben die BewohnerInnen des westlichen Mittelgebirges auf der Strecke oder verschweigt man ihnen negative Folgen?“
Weiter: "Auch die Seilbahnstudie besagt, dass der weltweite Markt für Skisport gesättigt ist und seit Jahren einen klaren Abwärtstrend zeigt. Die Menschen in der Region haben sich mehr Ehrlichkeit und durchdachte zukunftsfähige Konzepte verdient!“

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