Kommentar: Aufräumen

Der Zwischenbericht der Expertenkommission über die Zustände und Vorgänge in der Lebenshilfe Tirol liegt vor. Und damit ein erster Schritt in Richtung „Aufräumen“. So wird etwa die Auftragsvergabe an Notare und Rechtsanwälte überarbeitet, die Vereinsstatuten werden ebenfalls zeitgemäß entsprechend den neuen Anforderungen überdacht. Ein ganz großer Brocken ist aber die Neuverhandlung der Gehälter der Geschäftsführer. „Die Dienstverträge sollten neu verhandelt und dem Gehaltsniveau vergleichbarer Einrichtungen bzw. von Lebenshilfe-Einrichtungen in anderen Bundesländern angepasst werden. Dies kann jedoch nur im beiderseitigen Einvernehmen geschehen, da die vorliegenden Dienstverträge gültig sind“, heißt es im Bericht. Gehälter jenseits der 10.000 Euro monatlich sind aber für eine Einrichtung, wie es die Lebenshilfe ist, einfach zu hoch. Die Verträge müssen geändert werden, auch wenn das eventuell mit hohen Kosten verbunden ist. Erst dann kann wirklich von einem Neubeginn gesprochen werden. Präsidentin Murauer hat also noch viel Arbeit vor sich.

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